Dienstag, 10.04.2018


Podiumsgespräch

»Die Kunst zwischen Freiheit und politischer Korrektheit«

Georg Diez (DER SPIEGEL), Hanno Rauterberg (DIE ZEIT), Tina Uebel (Schriftstellerin) und Ulrich Waller (St. Pauli Theater) treffen sich zum Gespräch über ein brandaktuelles Thema, das gegenwärtig, ob bei Verlagen oder in Museen und Theatern allerorten diskutiert wird.

Darf ein Kinderbuch aus den 1960er Jahren heute noch vorgelesen werden, auch wenn es von einer »Negerprinzessin« berichtet? Oder muss es sprachlich "gesäubert" werden? Sollten Museen ihre Ausstellungen und Magazine auf die politische Korrektheit der Exponate hin durchforsten und sexistisch, rassistisch oder homophob anmutende Arbeiten entfernen - selbst wenn sie womöglich mehrere hundert Jahre alt und in ihrem historischen Kontext durchaus schlüssig sind? Ist die Besetzung schwarzer Rollen im Theater mit weißen Schauspielern weiterhin zu tolerieren? Dürfen weiße Maler schwarzes Elend malen? Sollten wir darauf achten, dass das Verhältnis der in den Museen gezeigten Arbeiten geschlechts- und hautfarbenspezifische Quoten erfüllt? Darf ein im Kino dargestellter Neonazi über »Kanaken« schimpfen? Und wer entscheidet eigentlich, was sexistisch ist?

Freie Akademie der Künste, Klosterwall 23, 19.00 Uhr, € 8,–/5,–


Lesung

»Abgründe und andere Gründe«

Christoph Rommel liest Gedichte und Geschichten und aus seinen Romanen.

Literaturtage »SuedLese« in The Old Dubliner, Lämmertwiete, Harburg, 20.00 Uhr, Eintritt frei.


Chaosgala

»Schund und Asche«

Moritz Neumeier und Till Reiners laden zur »Chaosgala«, einer Show »gegen die Unwissenheit, die einen befällt, wenn man sich fragt, was das hier alles eigentlich soll«.

Polittbüro, Steindamm 45, 20.00 Uhr, € 15,–/10,–


Lesung

»Der Doppelzentner-Bulle und die Liebe«

Gerd Waschbeer, der 25 Jahre am Polizeirevier St., Georg arbeitet, liest aus seinen Erzählungen über seine Erlebnisse.

Bürgerhaus Barmbek, Lorichsstraße 28a, 19.30 Uhr, € 5,-/4,-


Literatur in Hamburg