Mittwoch, 14.12.2016
Lyrik im Café
„Dichter an Hamburg“
Andreas Greve, Foto: Anne Weychardt
Entstanden ist das Buch im Team mit Michel Löwenherz, der „mit sonnigen Grüßen“ gestaltet hat und dem preisgekrönten Cartoonisten Till Mette, die beide, wie Greve selbst auch, schon ausgiebig „über den Tellerrand geschaut“ haben und nun mal wissen wollten, jeder für sich und all drei zusammen, wie das in Hamburg so ist, ob in Altengamme, Uhlenhorst, in Dulsberg, Billstedt oder Schnelsen. Till Mette hat gemalt, was Greve sieht und was er nicht sieht auch. Und Greve hat gedichtet, das ist dann manchmal, wie bei Dichtern so üblich, halt radikal subjektiv: „Doch die Mitte Uhlenhorstens/ ist für mich seit eh und je/ U-Bahn-Mundsburgs-Backstein-Bahnofs-Bäcker. / Zwar ein recht normales Stehcafé/ aber – hallo! – mit WC“. In der Regel bemüht sich Greve aber doch sehr um Allgemeingültigkeit, etwa wenn er schreibt: „In Lurup steht so manches Haus,/ da sieht so wie das andre aus.“ Sehr treffend ist schließlich auch: „Es ist gut,/ behaupt´ ich glatt,/ wenn man in der Heimatstadt,/ auch noch seine Heimat hat.“
Kulturcafé Chavis, Detlev-Bremer-Str. 41, 19.00 Uhr, Eintritt frei.
Poetry Slam
„Best of Poetry Slam“
Vier Slamer aus der A-Liga der deutschen Szene präsentieren sich in 10 Minuten dem Publikum. Moderation: Michel Abdollahi.Ernst Deutsch Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, 20.00 Uhr, 11.- bis 19.- Euro, ermäßigt 5.50 bis 8.50 inkl. HVV.