Samstag, 04.03.2017


Buchpremiere mit Takis Würger

„Der Club“




Takis Würger liest aus seinem Debütroman, für den der Verlag Kein und Aber „eine raffinierte Kombination aus berührender Liebesgeschichte, Entwicklungsroman und spannungsreicher Ermittlung eines Verbrechens“ verspricht“.

Hans Stichler stammt aus einfachen Verhältnissen. Als ihm seine einzige Verwandte ein Stipendium für die Universität in Cambridge vermittelt und er als Gegenleistung dort ein Verbrechen aufklären soll, weiß er noch nicht, worauf er sich einlässt. Er schafft es, Mitglied im elitären Pitt Club zu werden, und verliebt sich in Charlotte, die ihn in die Bräuche der Snobs einweiht. Schon bald muss er feststellen: Vor der Kulisse alter Chesterfield-Sessel, kristallener Kronleuchter, Intarsienmöbel und Tiertrophäen ereignen sich Dinge, über die keiner spricht. Und auch Charlotte scheint etwas zu verbergen. Hinter den schweren Türen des legendären Pitt Clubs wird Hans vor die Wahl gestellt, ob er das Falsche tun soll, um das Richtige zu erreichen.

stories! im Falkenriedquartier, Straßenbahnring 17, 18.00 Uhr, Eintritt frei. Anmeldungen:
info@stories-hamburg.de.


Lesung mit Andreas Greve

„Dichter an Hamburg“

Andreas Grefe
Andreas Greve, Foto: Anne Weychardt
Eigentlich kennt man ihn in Hamburg ja sehr gut, diesen Andreas Greve, der mit seinem lyrischen Lastenfahrrad „Librette“ schon auch mal auf dem Wochenmarkt parkt, um aus seinem Gedichtband „Dichter am Abgrund“ vorzulesen. Ein Buch mit Gedichten über den „Stand der Dinge“ hat er dann auch dabei, in dem ganz alltägliche Sachen über die Fliegenklatsche, die Schubkarre, einen Aschenbecher, die Leuchte und die Leiter stehen. Und neuerdings fährt er mit seiner „Librette“ dann auch noch seine „Reim-Reportagen“ spazieren, mit denen er als „Dichter an Hamburg“ (KJM Verlag) funkt. Im Rahmen der Reihe „Kultur im Contor“ stellt Andreas Greve seine „Reim-Reportagen“ (KJM Buchverlag) über Hamburg vor.

Entstanden ist das Buch im Team mit Michel Löwenherz, der „mit sonnigen Grüßen“ gestaltet hat und dem preisgekrönten Cartoonisten Till Mette, die beide, wie Greve selbst auch, schon ausgiebig „über den Tellerrand geschaut“ haben und nun mal wissen wollten, jeder für sich und all drei zusammen, wie das in Hamburg so ist, ob in Altengamme, Uhlenhorst, in Dulsberg, Billstedt oder Schnelsen. Till Mette hat gemalt, was Greve sieht und was er nicht sieht auch. Und Greve hat gedichtet, das ist dann manchmal, wie bei Dichtern so üblich, halt radikal subjektiv: „Doch die Mitte Uhlenhorstens/ ist für mich seit eh und je/ U-Bahn-Mundsburgs-Backstein-Bahnofs-Bäcker. / Zwar ein recht normales Stehcafé/ aber – hallo! – mit WC“. In der Regel bemüht sich Greve aber doch sehr um Allgemeingültigkeit, etwa wenn er schreibt: „In Lurup steht so manches Haus,/ da sieht so wie das andre aus.“ Sehr treffend ist schließlich auch: „Es ist gut,/ behaupt´ ich glatt,/ wenn man in der Heimatstadt,/ auch noch seine Heimat hat.“

Buchhandlung Boysen + Mauke, Große Johannisstraße 19, 15:00 Uhr, Eintritt frei.


Lesung

„Al Hakawatian oder Die Märchenerzähler“

Ayman Lathkani und Sven J. Olsson lesen orientalische Märchen auf Deutsch und Arabisch.

Komm Du – Kulturcafé Harburg, Buxtehuder Str. 13, 15.00 Uhr, Eintritt frei, Hutspende erbeten.


Literatur im Gespräch

„Speed-Dating mit Büchern“

Die Jugendbibliothek Hoeb4U der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen veranstaltet von 16.00 bis 17.00 Uhr ein „Speed-Dating“ für Bücher: Es werden Jugendbücher für jeden Lesetyp in fünf Minunten vorgestellt.

Hamburger Öffentliche Bücherhallen. Zentralbibliothek, Hühnerposten, 16.00 Uhr, Eintritt frei. Anmelden kann man sich direkt vor Ort oder unter hoeb4u@buecherhallen.de.

Literatur in Hamburg