Donnerstag, 05.04.2018


Lesung mit Ijoma Mangold

»Das deutsche Krokodil«




Der Literaturkritiker Ijoma Mangold liest aus seinem Buch über seine Kindheits- und Jugendjahre, und die Frage, womit man in Deutschland mehr aus dem Rahmen fällt, mit einer dunklen Haut oder mit einer Leidenschaft für Thomas Mann und Richard Wagner?

Ijoma Alexander Mangold lautet sein vollständiger Name; er hat dunkle Haut, dunkle Locken. In den siebziger Jahren wächst er in Heidelberg auf; seine Mutter stammt aus Schlesien, sein Vater ist aus Nigeria nach Deutschland gekommen, um sich zum Facharzt für Kinderchirurgie ausbilden zu lassen. Zurück in Afrika, gründet eine neue Familie. Erst 22 Jahre später meldet er sich wieder und bringt Unruhe in die Verhältnisse. Ijoma Mangold, Literaturchef der ZEIT, erinnert sich in »Das deutsche Krokodil« an seine Kindheits- und Jugendjahre als «Mischlingskind» in der Bundesrepublik. Ein «Gesellschafts- und Epochhenporträt en miniature» lobt die «Süddeutsche Zeitung», während die «Die Welt» besonders den «Blick auf Afrika» in Mangolds Buch «erfrischend» findet und die «Berliner Morgenpost» sich über den «feinsinnigen Humor» freut, mit dem er seine Geschichte erzählt.

Christianskirche und Buchhandlung Christiansen in der Christianskirche, Klopstockplatz, 20.00 Uhr, € 10,–/8,–


Matthes & Seitz

Verlagspräsentation

Andreas Rötzer, Verleger des Jahres 2017, stellt zusammen mit der Schriftstellerin, Buchgestalterin und Herausgeberin Judith Schalansky den Verlag Matthes & Seitz vor, in dem jährlich ca. 60 neue Bücher erscheinen. Die von Judith Schalansky herausgegebene Reihe »Naturkunden«, in der Bücher erscheinen, die von der Natur erzählen, in diesem Frühjahr von »Kröten«, von »Wilden Wäldern« und den »Sprachen der Tiere«, von denen die Philosophin und Schriftstellerin Eva Meijer berichtet. Doch auch mit belletrischen Büchern ist Matthes & Seitz überaus erfolgreich, eine ganze Reihe hochkarätiger Gegenwartsautoren erscheinen in dem Verlag, darunter Frank Witzel, der für seinen Roman »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969« mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Durch den Verlagsabend führt der Literaturkritiker und Autor Lothar Müller, der als Feuilletonredakteur der »Süddeutschen Zeitung« in Berlin arbeitet.

Buchhandlung Felix Jud, Neuer Wall 13, 19.00 Uhr, € 10,– Um Anmeldung wird gebeten. E-Mail: kontakt@felix-jud.de


Lesung

»Behind the Wall«

Der Historiker Sascha Lange und der Grafikdesigener Dennis Burmeister präsentieren ihre Geschichte über »Depeche Mode – Fankultur in der DDR« und zeigen den Dokumentarfilm »People are People«.

Uebel & Gefährlich, Turmzimmer, Feldstr. 66, 21.00 Uhr, € 11,50


Lesung

»AHAB No. 15«

Es lesen vier Autorinnen und Autoren. Moderation: Lubi Barre.

Seemannsmission, Große Elbstr. 132, 20.00 Uhr, € 6,–


Literatur im Gespräch

»Gemischtes Doppel«

Annemarie Stoltenberg und Rainer Moritz empfehlen mindestens 16 Novitäten, der Buchhändler Stephan Samtleben, bei dem man die Bücher erwerben kann, ergänzt die Buchempfehlungen durch seinen Favoriten aus den Frühjahrsprogrammen der Verlage.

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, € 12,–/8,–


Literatur und Musik

»Ännchen von Tharau«

Gudo Mattiat liest Gedichte aus dem 17. Jahrhundert, begleitet am Kontrabass von Thomas Rutt.

Literaturtage »SuedLese« im Komm Du – Kulturcafé Harburg, Buxtehuder Str. 13, 20.00 Uhr, Eintritt frei, Hutspende erbeten.


Poetry Slam

Poetry Slam im Kulturhof Dulsberg

Nach vier Jahren ist es in Dulsberg einmal wieder so weit: »Höre hin, schreie es raus, lebe und erlebe Dulsberg«, heißt es in der Ankündigung zu dem Poetry Slam, bei dem »jede*r darf etwas sagen« darf. Einfach unter Anmedlungen an: stb@dulsberg.de. Es moderiert: Jakob Rühl.

Stadtteilbüro Dulsberg im Kulturhof Dulsberg, Alter Teichweg 200 (U1 Alter Teichweg), € 5,–/3,–

Literatur in Hamburg