Donnerstag, 08.03.2018


Preis der Leipziger Buchmesse

Nominierten-Lesung

Anja Kampmann
Anja Kampmann ist mit ihrem Romandebüt »Wie hoch die Wasser steigen« nominiert, Foto: Juliane Henrich
Die Nominierten der Shortlist Belletristik zum Leipziger Buchpreis stellen ihre Bücher vor. Es lesen: Isabel Fargo Cole aus »Die grüne Grenze« (Edition Nautilus); Anja Kampmann aus »Wie hoch die Wasser steigen« (Carl Hanser Verlag), Esther Kinsky aus »Hain: Geländeroman« (Suhrkamp), Georg Klein aus »Miakro« (Rowohlt), Matthias Senkel aus »Dunkle Zahlen« (Matthes & Seitz). Moderation: Ulrike Sárkány und Rainer Moritz

Literaturhaus und NDR Kultur im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, € 12,–/8,–


Jüdischer Salon

Gedichte als Manifeste?

»Erst gebt mir die Geschichte zurück/ und danach die Lehrbücher/ und sagt mir nicht mein Gedicht sei ein politisches Manifest/ weil ihr von Unrecht keinen Schimmer habt. « Das ist eines der zorinigen Gedichte des israelischen Dichters Mati Shemoeloff, der als Angehöriger der Minderheit der sogenannten Misrachi-Juden ein feines Gespür für die Diskriminierungen durch eine weitgehend westlich-aschkenasisch beeinflusste Mehrheitskultur in Israel besitzt. Von diesen Erfahrungen beeinflusst ist auch seine Sicht des israelisch-palästinensischen Konflikts. Mati Shemoeloff, geboren 1972 in Haifa, ist für seine inzwischen sechs Gedichtbände und zahlreiche Kurzgeschichten vielfach ausgezeichnet worden, u.a. erhielt er 2015 den israelischen Preis für das beste Buch des Jahres. Zum Jüdischen Salon stellt er seine Gedichte vor. Ein Gespräch mit dem Autor führt Jan Kühne, der in Israel lebt und an der Hebräischen Universität in Jerusalem lehrt. Gastgeberin des Abends Friederike Heimann.

Jüdischer Salon im Café Leonar, Grindelhof 59, 20.00 Uhr, € 10,–/7,50


Lesung

»Ich, Judas«




Der Schauspieler Ben Becker präsentiert sein hochgelobtes »Plädoyer für einen Verdammten«.

Hauptkirche St. Michaelis, Englische Planke 1, 20.00 Uhr, ab € 22,20, weitere Vorstellungen: 09. u. 10.03., 20.00 Uhr


Lesung

»Tod von oben«

Jürgen Ehlers liest aus seinem neuen Thriller.

Komm Du – Kulturcafé Harburg, Buxtehuder Str. 13, 20.00 Uhr, Eintritt frei, Hutspende erbeten


Lesung

»Gibt es Geisterschiffe wirklich?«

Olaf Fritsch liest aus seinem Buch über die »Die Wahrheit hinter den Meeres-Mythen“

Wede Fachbuchhandlung, Kaispseicher B, Koreastraße 1, 18.30 Uhr, Eintritt frei. Um Anmeldung unter Tel.: 040-300 92 30 22 oder per E-Mail an wede@imm-hamburg.de wird gebeten


Lesung

»Da geht einer«

Susanne Bienwald liest zum Internationalen Frauentag aus ihrer Künstlernovelle über Friedrich Hebbel, der sich im März 1839 zu Fuß auf den Weg von München nach Hamburg macht. Der gefährliche Marsch zu einer Reise eines Dichters auf der Suche nach seiner Berufung. Die Lesung findet zum Internationalen Frauentag im Rahmen der Ausstellung »35 Künstlerinnen der GEDOK« statt.

Kunstforum der GEDOK, Koppel 66 / Lange Reihe 75, 19.00 Uhr, Eintritt frei, Spende erbeten


Poetry Slam

Hamburg vs. München – Poetry Slam Städtebattle

Es ist ein »Kampf zwischen zwei Welten«, wenn Hamburg, die unangefochtene Hochburg des Poetry Slams, an diesem Donnerstag gegen eine starke Delegation aus München antritt, Bayerisch gegen Platt, Moin gegen Servus, Elbstrand gegen Isar-Riviera, Dom gegen Wies´n und die besten Poeten aus den beiden Regionen. Moderiert wird das Duell von Michel Abdollahi.

Kampf der Künste im Thalia Theater, Alstertor, 20.00 Uhr, € 29,– - 6,50

Literatur in Hamburg