Dienstag 15.10.2019


Lesung mit Jussi Adler-Olsen

»Opfer 2117«




Vor zehn Jahren ging es mit »Erbarmen« los, so hieß der erste Krimi des dänischen Schriftstellers Jussi Adler-Olsen, in dem ein gewisser Carl Mørck und das Sonderdezernat Q ermitteln. Angelegt ist die Krimireihe auf zehn Romane, in diesen Tagen ist mit »Opfer 2117« nun der achte Thriller erschienen, es geht um eine Geflüchtete aus dem Nahen Osten, die an der Küste Zyperns angespült wird und offenbar ermordet wurde. In Kopenhagen beschließt der 22-jährige Alexander, Rache für ihren Tod zu nehmen. Es ist ein hochemotionaler Fall für das Team, denn für Assad ist diese Frau keine Fremde. Deutscher Text: Peter Lohmeyer. Moderation: Margarete von Schwarzkopf.

Jussi Adler-Olsen, der in Kopenhagen lebt und mit vollständigem Namen Carl Valdemar Henry Jussi Adler-Olsen heißt, ist inzwischen der bekannteste dänische Krimi-Schriftsteller der Gegenwart, seine Bücher erscheinen in über 40 Ländern, in Deutschland stürmt er mit seinen Carl-Mørck-Krimis regelmäßig an die Spitze der Bestsellerlisten. Eigentlich hat Adler-Olsen Medizin studiert, zusätzlich dann auch noch Soziologie, Politische Geschichte und Film. Bevor er mit dem Schreiben begann, war er Verlagsleiter und auch schon Aufsichtsratsvorsitzender diverser Energiekonzerne. Sein Hobby: das Renovieren alter Häuser. Das Böse, von dem er in seinen Krimis erzählt, sagte er in einem Interview, könne niemand präzise definieren und niemand würde wissen, ob wir damit geboren werden oder nicht. Für ihn ist es eine »ewige Inspirationsquelle«.

HarbourFront Literaturfestival und Buchhandlung Heymann im Audimax der Universität Hamburg, Von-Melle-Park 4, 20.00 Uhr, € 16,-





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