Montag 23.09.2024


Live-Übersetzungen italienischer Literatur im Postfaschismus

»Gläserne Übersetzer:innen«

Der heilige Hieronymus im Gehäus von Albrecht Dürer, Kupferstich, 1514 (Ausschnitt), Foto: ––gemeinfrei
In der Reihe mit Veranstaltungen zum Hieronymustag, dem internationalen Übersetzertag, der alljährlich am 30. September begangen wird, sprechen Annette Kopetzki und Ulrike Schimming über die politische Lage in Italien und stellen ihre aktuellen Neuerscheinungen vor – darunter drei Debütromane: »In den Wald« (Suhrkamp) von Maddalena Vaglio Tanet, »Der Aufruhr unserer Herzen« (Piper) von Ginevra Lamberti und Aurora Tamigio, »Il cognome dell donne« (deutscher Titel liegt noch nicht vor, btb). Matilde Serao liefert in »Der Bauch von Neapel« journalistische Essays über Neapel vom Ende des 19. Jahrhunderts (S. Marix). Gedichte kommen von Alda Merini in »Das Fleisch der Engel« (S. Marix). Und schließlich erzählt die Senatorin auf Lebenszeit Liliana Segre in »Erinnern macht frei« (Neofelis) von ihrer Zeit in Auschwitz.

Bei dem Veranstaltungsformat der »Gläsernen Übersetzer:innen« können Interessierte noch bis zum bis zum 7. Oktober montags um 18 Uhr Übersetzer:innen live bei ihrer Arbeit erleben und mitdiskutieren. Alle Termine: 16.09., Andreas Löhrer und Inka Marter, 23.09., Annette Kopetzki und Ulrike Schimming, 30.09., Gabriele Haefs und Christel Hildebrandt, 07.10., Cornelius Hartz und Maria Poets.

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Vortragsraum, Von-Melle-Park 3, 18.00 Uhr, Eintritt frei