Alexander Posch und Michael Weins, Foto: Tanja Bächlein
Die literarischen Shows und Reihen, die sie gegründet oder mitgegründet haben, sind legendär, darunter der LAOLAclub, die Liv-Ulmann-Show und natürlich der MACHTclub. Zum »Zinnober«, ihrer Lesebühne, treffen sich Alexander Posch und Michael Weins in diesem Herbst wieder im Monatsrhythmus, und eine große Buchpremiere gibt es auch: Bei MTA sind der neue Roman »Menschen der Erde« von Michael Weins und »Tage zählen« mit neuen Kurzgeschichten von Alexander Posch erschienen, von denen Johanna Sebauer sagt, sie seien »wie der wilde Ritt auf einer raketenbetriebenen Waschmaschine«. Damit ist schon angedeutet, dass Alexander Posch eine »Weltgeschichte en miniature« erzählt, die sich sehr oft in einem Hamburger Vorort ereignet. Eine Weltgeschichte hat auch Michael Weins geschrieben, in ihr geht es um Identität und einen großen Zauber, der sich in den glattpolierten Oberflächen der westlichen Welt verfängt. Erzählt wird von einem Mädchen, das in einem Heim in Chile lebt, sie gehört zum Volk der Mapuche und wird von einem Paar aus Hamburg adoptiert.