Sonntag, 13.09.2020


Literatur und Musik

»Das ist bei uns nicht möglich«

Charly Hübner liest aus dem 1935 erschienen Roman von Sinclair Lewis über einen Antihelden, der mit seinen Hetzreden die Begeisterung unzufriedener Wähler entfacht und so Präsident der Vereinigten Staaten wird. Begleitet wird die Lesung von den Musikern Max Andrzejewski, Kalle Kalima, Oliver Potratz und Johannes Schleiermacher mit »BigWallJazz« von den 20ern bis heute.

Harbour Front Literaturfestival in der Elbphilharmonie, Großer Saal, Platz der Deutschen Einheit, 20.00 Uhr, € 10,– bis 47,–


Matinee

»Theater! Theater!«

Matthias Wegner präsentiert zusammen mit Victoria Trauttmansdorff und Wolf-Dietrich Sprenger eine Matinee über das Liebes-, Ehe- und Arbeitspaar Elias Canetti (1905-1994) und Venetiana Taubner-Calderon (1897-1963).

Ernst-Deutsch-Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, 11.00 Uhr, € 20,–/10,–


Lesung

»Effingers«

Nicole Henneberg stellt das bewegende Epos von Gabriele Tergit (1894-1982) über die jüdischen Familien Goldschmidt und Oppner vor, die in der Tiergartenstraße in Berlin wohnen. Spätestens nach dem ersten Weltkrieg beginnen ihre bürgerlichen Gewissheiten zu bröckeln, und auch die prachtvollen Feste können nicht mehr über den sich immer brutaler äußernden Antisemitismus in der Gesellschaft hinwegtäuschen.

Heine Haus Hamburg im Jenisch Haus, Baron-Voght-Str. 50, 19.00 Uhr, € 10,–/3,–, Anmeldungen: info@heine-haus-hamburg.de


Lesung

»12. Debütantenbörse«

Die Autor*innen Renatus Deckert, Katharina Bintz, Katharina Joanowitsch, Lydia Eschermann, Stefanie Porath-Walsh, Claire Walka, Oliver Berse, Lino Goldbeck, Cleo Nox und Mathilda Jörgens lesen zum Abschluss der 12. Debütantenbörse des Literaturzentrums. Moderation: Jutta Heinrich, Alexander Häusser und Carola Ebeling.

Literaturzentrum im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 18.30 Uhr, € 6,–


Literatur und Musik

»Exilio - In der Fremde«

Nora Buschmann, eine der wichtigsten Solistinnen an der klassischen Gitarre, und der spanisch-deutsche Schauspieler Alex Brendemühl erzählen in ihrem Programm von jenen, die ihr Land oder ihre Heimat verlassen mussten und diese Situation in ihren Werken reflektiert haben. Im Mittelpunkt stehen Künstler aus Dichtung und Musik, die während des Spanischen Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs ins Exil gingen und sich dort einen neuen Lebensmittelpunkt schaffen mussten.

Harbour Front Literaturfestival in der Elbphilharmonie, Kaistudio 1, Platz der Deutschen Einheit, 19.30 Uhr,€ 22,–


Lesung

»Ich hab das Paradies gesehen«

Der Hamburger Liedermacher Achim Reichel liest aus seiner Autobiographie, erzählt und singt, begleitet von Berry Sarluis am Akkordeon und Jogi Jockusch an der Percussion.

Harbour Front Literaturfestival in der Elbphilharmonie, Großer Saal, Platz der Deutschen Einheit, 12.00 Uhr, ab € 8,–


Schwarze Kunst

»Bleisatz und Buchdruck im Wandel der Zeit«

In der Buchdruckwerkstatt des Museums der Arbeit lüften Mitarbeiter des Museums oder ehemalige Setzer und Drucker die Geheimnisse der »Schwarzen Kunst«.

Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 14.00 bis 15.00 Uhr, Museumseintritt


Literatur und Musik

»Wir trafen uns in einem Garten«

Anlässlich des 20jährigen Jubiläums von 2raumwohnung veröffentlicht Inga Humpe in dem Buch »Wir trafen uns in einem Garten« erstmals ihre mehr als 70 Songtexte und erzählt von ihrer Kindheit im Ruhrgebiet. Die Schriftstellerin Helene Hegemann führt ein Gespräch mit Inga Humpe. Außerdem gibt es Lieder von Inga Humpe und Tommi Eckart (2raumwohnung).

Harbour Front Literaturfestival in der Elbphilharmonie, Kleiner Saal, Platz der Deutschen Einheit, 20.30 Uhr,€ 28,–

Literatur in Hamburg