Sonntag, 14.04.2019


Lesung mit Marion Brasch

»Lieber woanders«

Marion Brasch
Marion Brasch, Foto: Homsohn
Mit einer »faszinierenden Innenansicht der DDR« (»Prenzlauer Berg Nachrichten») wurde Marion Brasch vor einigen Jahren für ihren Roman »Ab jetzt ist Ruhe« gefeiert, in dem sie die Geschichte ihrer ungewöhnlichen Familie im Spannungsfeld zwischen Ost und West erzählt. Bei den Frühjahrslesetagen stellt Marion Brasch nun ihren neuen Roman »Lieber woanders« vor.

Toni und Alex kennen sich nicht und sind doch auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden. Toni leidet unter dem Verlust ihres kleinen Bruders, für dessen Tod sie sich verantwortlich macht. Alex führt ein Doppelleben und trägt an einer Schuld, über die er nie gesprochen hat. 24 Stunden bewegen sich die beiden aufeinander zu, bis sich ihre Wege trotz skurriler Begegnungen und komischer Zwischenfälle schließlich kreuzen. Marion Brasch erzählt diese Geschichte vom Leben und Überleben mit großem Gespür für die Augenblicke, die über Glück oder Unglück entscheiden.

HIGH VOLTAGE – Frühjahrslesetage in der Bergedorfer Museumslandschaft, Bergedorfer Schlossstr. 4, 11.00 Uhr, € 12,–/8,–


Lesung mit Lina Atfahs

»Das Buch von der fehlenden Ankunft«

Lina Atfahs liest Verse in Nachdichtungen von u.a. Brigitte Oleschinski, Hellmuth Opitz, Christoph Peters und Jan Wagner aus ihrem im Pendragon Verlag neu erschienenen Gedichtband. Die junge syrische Autorin wurde 2006 beschuldigt, Gotteslästerung begangen und den Staat beleidigt zu haben, sie lebt heute in Nordrhein-Westfalen im Exil.

Literaturzentrum im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 17.00 Uhr, € 7,–/5,–


Lesung mit Volker Hage

»Des Lebens fünfter Akt«

Volker Hage
Volker Hage, Foto: Thomas Duffé
Volker Hage liest aus seinem neuen Roman, der aus den letzten Lebensjahren von Arthur Schnitzler erzählt. Der 1962 in Wien geborene Arzt, Erzähler und Dramatiker gilt heute als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne. In Hages Roman begegnen wir ihm auf dem Gipfel seines Ruhms und auch die Frauen umschwärmen den 66-Jährigen im Sommer des Jahres 1928 noch. Doch dann begeht seine 18 Jahre alte Tochter Lili Selbstmord, und mit ihr verliert er jenen Menschen, der ihm am nächsten stand. Was ihm bleibt, ist seine Anziehungskraft auf Frauen und die Liebe, die ihn bis zu seinem Tod stützt und bestürzt.

Heine-Haus, Elbchaussee 31, 11.30 Uhr, € 10,–, Anmeldungen: info@heine-haus-hamburg.de, Tel.: 040-30198823.


Lesung

»Wolf, Bär und Fledermaus geh’n im Märchen ein und aus!«

Märchenfest im MARKK. In stündlichem Wechsel lesen Märchenerzähler*innen.

MARKK, Rothenbaumchaussee 64, Eintritt: Erwachsene: Museumseintritt 8,50 €, erm. 4.- €; Kinder ab 6 Jahren: 4,- €; Familien: (1 Erwachsener + 2 Kinder ab 6 Jahren) 15,- €


Lesung

»Literatur im Waschhaus«

Heidi und Wolfgang Beutin stellen ihren Essayband »Fanfaren einer neuen Freiheit. Deutsche Intellektuelle in der Novemberrevolution« vor. Moderation: Peter Schütt.

Waschhaus, Wesselyring 51, 16.00 Uhr, Eintritt frei.


Lesung

»April, April, der weiß nicht, was er will«

Hanna M. Schilling und Nele Tegtmeyer erzählen Märchen von Menschen, die wissen was sie wollen.

Märchenforum im Altonaer Museum, Museumstraße 2, 12.00 Uhr, für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene.


Szenische Lesung

»Dumme Gedanken hat jeder«

Unter dem Motto »Ach die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt« präsentieren Frank Roder und Felix Oliver Schepp »das Beste von Wilhelm Busch«. Regie: Julia Schmidt.

Das Schiff, Holzbrücke 2/Nikolaifleet, 19.30 Uhr, € 25,–/23,–/21,–
Weitere Infos: www.theaterschiff.de


Lesung

»Die Brücke zwischen den Welten«

Petra Oelker liest aus ihrem Roman.

Ros e.V. im Ledigenheim, Rehhoffstr. 1–3, 18.00 Uhr, Eintritt frei, Spenden erwünscht.

Literatur in Hamburg