Dienstag, 23.04.2019


Book Release Party

»Ziegel«-Die Party zum Erscheinen der 16. Ausgabe

Ziegel – Hamburger Jahrbuch für Literatur
Es ist ein einmaliges Buch und, wie der Backstein, der ihm den Namen gegeben hat, gute »hamburgische Tradition« (Helmut Schmidt): Der »Ziegel«, das Hamburger Jahrbuch für Literatur, ist in seiner 16. Ausgabe im mairisch Verlag erschienen. Die »liebevoll gestaltete Werkschau hanseatischer Literaturkompetenz« (Focus Online) präsentiert Romanauszüge, Erzählungen, Gedichte, Auszüge aus Theaterstücken und visuelle Poesie von fast 50 Autorinnen und Autoren. Zum Erscheinen gibt es eine große Party im Nachtasyl des Thalia Theaters, bei der man in Auszüge reinhören und reinlesen, sich von den Autoren*innen ein Buch signieren lassen oder auch einfach nur auf den »Ziegel« anstoßen kann. Und getanzt wird natürlich auch. DJane Miss Alaska legt auf.

Es beginnt mit einem »stillen Bild«, einem Hund, der neben einer Aktentasche im Eingang einer Buchhandlung sitzt, dem »weißen Mantel von Muhammad Ali« und einer Stadt, in der die Wirklichkeit so aussieht wie im Film. In den folgenden fünf Lesestrecken bietet der »Ziegel« in seiner 16. Ausgabe eine Grand Tour, deren Schauplätze rund um die Welt führen. Von einem Kebab Shop auf halbem Weg zwischen Glasgow und Edinburgh geht es an »Das Ufer Catalans«, zu einem Fechtkampf kommt es bei einem Flug mit Emirates nach Lissabon, mit einem einsamen Wanderer gelangen wir ins »Land der Träume« und mit dem Campingwagen nach »Utopia«. Zum Finale lädt der »Ziegel« dann auf einen »Präsentierplatz für ranghohe Tiere«, stellt »Abzählreime für Fortgeschrittene«, ein »Sorgett«, »Das Lied der Frösche« und eine »Feldstudie« vor. Wie der Wolf auf den »Ziegel« kommt und was er da macht, erfährt man natürlich auch. Gezeichnet hat ihn Line Hoven, die den 16. »Ziegel« mit tollen Illustrationen ausgestattet hat.

Thalia Theater, Nachtasyl, Alstertor, 20.00 Uhr, Eintritt frei


Bildbeschreibung

»Selbstbildnis im Atelier«

Karl-Heinz Ott spricht über Franz Nölkens »Selbstbildnis im Atelier«.

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, € 12,–/8,–


Lesung mit Dörte Hansen und Frank Schulz

»Auf dem Friedhof war am meisten los«

Dörte Hansen
Dörte Hansen, Foto: Sven Jaax
Als großes Leseerlebnis wird schon seit Monaten Dörte Hansens »fein mit Plattdeutsch abgeschmeckter« (»taz«) Roman »Mittagsstunde« gefeiert. Für ihre liebevolle Hommage an Nordfriesland und seine Menschen schlägt sie in ihrem Dorf- und Heimatroman insgeheim einen ganz großen Bogen von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart. Frank Schulz hat mit seinem neuen Erzählband »Anmut und Feigheit« eine großartige Chronik seines Erzählens vorgelegt, mit der er die Geheimratsecken der späten Jahre so pointiert und gewitzt ausleuchtet wie frühe Wunder. Dörte Hansen und Frank Schulz lesen im Ballsaal des Uebel & Gefährlich die lustigsten und traurigsten Stellen aus ihren Büchern vor – und schnacken darüber.

Uebel & Gefährlich, Feldstr. 66, 20.00 Uhr, € 17,20


Lesebühne

»Bei Hilde: Brot und Geschichten«

Lesebühne Bei Hilde: Brot und Geschichten
Brot und Geschichten, das gibt es heute »Bei Hilde«, Foto: Miguel Ferraz
Der Frühling kommt und wie immer ist nix besser, nur anders. Das kann ja keiner wollen, finden die vier LesebühnenautorInnen Julia Jessen, Sarah Knausenberger, Carla M. Paulsen und Alexander Posch und erforschen die Schubkraft der Natur in verwegenen Gedanken und saftigen Texten gegen den Drang ständig ernten zu müssen, was man im Sturm (und meistens aus Versehen) gesät hat. Und die obligatorischen Butterstullen gibt es natürlich auch. Wer Samen mitbringt kriegt ´n Korn auf´s Haus (gemeint sind bitte die Tütchen, auf denen Blumen und Gemüse drauf sind). Zu Gast ist der Hamburger Songwriter Sven Bünger.

Brakula, Bramfelder Chaussee 265, 20.00 Uhr, € 5,–


Lese-Show

»Live«

Der Slam-Poet Florian Wintels singt Lieder, erzählt Geschichten und trägt Gedichte vor.

Kampf der Künste im Grünen Jäger, Neuer Pferdemarkt 36, 20.30 Uhr, € 9,–

Literatur in Hamburg