Donnerstag, 25.11.2010


Wolf Biermann
Wolf Biermann beim Dichtertreffen Lauter Lyrik am 16. November 2008, Rolf-Liebermann-Studio des NDR, Hamburg. Foto: Marco Maas, fotografirmade.de

Lesung

Wolf Biermann im Gespräch

Er wurde mit dem Hölderlin-Preis, dem Heinrich-Heine-Preis und dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet, um nur eine Auswahl der Ehrungen zu nennen, hat neben Gedichten, Liedern, Prosa, Essays und zahllosen politischen Kommentaren, immer wieder auch übersetzt, zum Beispiel Sonette von Shakespeare oder Lieder von Bob Dylan. Und dennoch hat Wolf Biermann, der am 15. November 1936 in Hamburg geboren wurde, sein Leben keineswegs als Dichter im stillen Kämmerlein verbracht, sondern sich immer wieder und gern auch lautstark eingemischt, ob in politische oder gesellschaftliche Debatten. Anfang der 50er Jahre ist er aus Hamburg in die DDR übersiedelt, dort wurde er 1976 wieder ausgebürgert. Heute lebt er in Hamburg – und ist doch auch seiner Wahlheimat Berlin verbunden geblieben. Im Jüdischen Salon spricht Sonia Simmenauer mit Wolf Biermann über die wichtigsten Stationen seines Lebens, seine Familie und seinen jüdischen Hintergrund.

Veranstalter: Jüdischer Salon im Café Leonor. Grindelhof 59, 20.00 Uhr. Eintritt: 10.-/5.- Euro.



Lesung

„Unbewohntes Paradies“

Ana Mariá Matute, die Grande Dame der spanischen Literatur, präsentiert ihren neuen Roman, der die Geschichte der kleinen Adriana erzählt, einer Außenseiterin, die kaum spricht und am liebsten unterm Sofa sitzt, um von dort die Welt zu erkunden – eine Phantasiewelt, in der das Einhorn auf dem Gemälde aus dem Bild hüpft, der lange Flur zum unüberwindbaren Fluss wird und die Erwachsenen zu bedrohlichen Riesen mutieren.

Veranstalter: Instituto Cervantes im Chilehaus. Fischertwiete 1, 20.00 Uhr. Eintritt frei.


Lesung

„Gedankenflieger“

Im Rahmen der Reihe philosophiert Kristina Calvert mit Kindern zum Thema „Die Ordnung der Dinge“. Als Ausgangspunkt für eigene Gedanken dient den Kindern u.a. das Bild „Wunderkammer“ von Gustav Hinz in der Hamburger Kunsthalle. Für Kinder von 7 bis 10 Jahren.

Veranstalter: Literaturhaus. Ort: Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 1, 15.30 Uhr. Eintritt: 2.- Euro. Um Anmeldung unter Tel.: 040-22702014 wird gebeten.


Lesung

„Druckfrisch“

Der Literaturkritiker Denis Scheck stellt neue Bücher vor und verspricht einen kurzweiligen Abend rund um „das druckfrisch Gute, Schöne und Wahre“.

Veranstalter: Buchhandlung Boysen + Mauke. Große Johannisstr. 19, 19.30 Uhr. Eintritt: 12.- Euro.


Lesung

„Politisches Denken im 20. Jahrhundert“

Prof. Dr. Frank Deppe präsentiert den 5. Band seines Werks über die politisch-intellektuellen Strömungen des Liberalismus, Konservatismus und Sozialismus.

Veranstalter: Heinrich-Heine-Buchhandlung. Grindelallee 26-28, 20.00 Uhr. Eintritt frei.


Lesung

„Kämpfen mit Herz und Verstand“

Ursula Engelen Kefer liest aus ihrem Buch und diskutiert mit dem Publikum.

Veranstalter: Kulturverein be60. Ort: Movimento im Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 57 a, 19.00 Uhr. Eintritt: 12.-/5.- Euro, für Arbeitslose frei.


Lesebühne

„Bunker-Slam“

In „Hamburgs härtester Arena“, im Bunker an der Feldstraße, stehen Geschichten und Gedichte auf dem Programm, die von einer willkürlich ausgesuchten Publikumsjury gnadenlos bewertet werden – und für den Erstplatzierten ein Siegeszug durch den Saal. Moderation: Michel Abdollahi.

Veranstalter: Kampf der Künste. Ort: Uebel & Gefährlich, Feldstr. 66, 20.30 Uhr. Eintritt: 8.- Euro.


Lesebühne

„Rauschgold Edelslam“

Sieben Teilnehmer dürfen auf die Slam-Bühne im Goldbekhaus, die Besten treten im Halbfinale und im Finale gegeneinander an, und natürlich sind auch bei diesem Slam die Zuschauer das Maß aller Dinge, wobei sie mit einem Goldtaler in der Hand ihre Wertungen abgeben dürfen. Moderation: Jenny Dorothea a la Horst Slammer.

Veranstalter: Goldbekhaus. Moorfuhrtweg 9, 20.00 Uhr. Eintritt: 10.-/8.50 Euro.


Literatur in Hamburg