Mittwoch, 09.06.2021


09.06.2021 | Literatur in Hamburg
Helen Macdonalds »Abendflüge«

In der Wunderkammer der Natur

Helen Macdonald
Helen Macdonald, Foto: Marzena Pogorzaly
Schon mit ihrem international gefeierten Bestseller »H wie Habicht« wurde die britische Autorin und Historikerin Helen Macdonald zum Shooting Star des Nature Writing. In ihrem neuen Buch »Abendflüge« (Hanser) lädt sie in kurzen Essays zu Streifzügen in die Wunderkammer der Natur. Sie verbindet dabei meisterhaft Persönliches, Politisches und Gesellschaftliches mit dem Versuch, ein tieferes Verständnis für die Welt zu finden, in der wir leben. An diesem Mittwoch stellt Helen Macdonald »Abendflüge« im Literaturhaus Hamburg vor.

Lesung

»Die Marschallin«

Die Schriftstellerin und Journalistin Zora del Buono stellt ihren neuen Roman vor, in dessen Zentrum die Geschichte ihrer Großmutter steht, von der sie nicht nur den Vornamen geerbt hat, sondern auch ein Familienverhängnis, denn die alte Zora war in einen Raubmord verwickelt. Die Folgen prägen die Familie bis in die Gegenwart.
Die Slowenin Zora hat ihren späteren Mann, den Radiologieprofessor Pietro Del Buono, Ende des Ersten Weltkriegs kennen gelernt. Ihr Leben und das Leben ihrer Familie, ihrer Kinder und Enkelkinder, vollziehen sich in einer Zeit der Kriege und der Gewalt, erbitterter territorialer und ideologischer Kämpfe, die unsere Welt bis heute prägen. Zora ist herrisch und begabt, eine Bewunderin Josip Broz Titos, dem sie Waffen zu liefern versucht und dem ihr Mann das Leben rettet. Doch sie will auch stets mehr sein, als sie es kann, und drückt doch allen in ihrer Umgebung ihren Stempel auf. In einem großen Schlussmonolog erzählt sie als alte Frau ihre Geschichte zu Ende, eine Geschichte der Liebe, der Kämpfe, des Hasses und des Verrats. Moderation: Stephanie Krawehl.

Lesesaal Buchhandlung & Café, Stadthausbrücke 6, 19.30 Uhr, € 15,–, Tickets gibt es im Lesesaal


Lesung

»Der Tag, an dem Gott nicht mehr heißen wollte«

Jens Böttcher liest aus seinem Buch-

SuedLese – Literaturtage im Süden, online mit Live-Chat aus dem Freilichtmuseum Kiekeberg, 17.30 Uhr, www.kiekeberg-museum.de


Lesung

»Spaghetti Brunatti«

Rainer F. Brunath liest aus seinem Buch »Das Glück spricht Italienisch – Mein Leben in Italien«.

SuedLese – Literaturtage im Süden, online, Kulturwerkstatt Harburg, 19.30 Uhr, www.kulturwerkstatt-harburg.de


Lesung

»Fensterlesung«

Petra Albersmann präsentiert ein Erzählprogramm für große und kleine Leute.

SuedLese – Literaturtage im Süden, HinZimmer – Ein Raum für Geschichten, Hinzeweg 1, Harburg, 15.30 Uhr


08.06.2021 | Literatur in Hamburg
»Helmut Heißenbüttel – Die Bilder«

Das Sagbare sagen

Helmut Heißenbüttel, Selbstporträt
Helmut Heißenbüttel, Selbstporträt, 1952
Einer der vieldiskutierten Protagonisten der literarischen Avantgarde in der Bundesrepublik war Helmut Heißenbüttel (1921 – 1996). Er debütierte 1954 mit dem Gedichtband »Kombination«, es folgten Prosaprojekte, seine berühmten Textbücher, Gedichte, Hörspiele, Essays und hunderte von Buchbesprechungen. Dass er zudem Collagen und Übermalungen, Tinten und Tuschen, Tropf- und Streifenbilder anfertigte, hat er bis ins hohe Alter verheimlicht. In der Freien Akademie der Künste kann man das vielschichtige Werk Helmut Heißenbüttels in diesem Sommer in einer Ausstellung und in einer Reihe von Vorträgen, Lesungen und Gesprächen neu entdecken. Die Ausstellung wird bis zum 4. Juli gezeigt.

13.05.2021 | Literatur in Hamburg
Judith Hermanns Roman »Daheim«

Vom Glück der Veränderung

Judith Hermann
Judith Hermann, Foto: Andreas Labes
Wo und in welcher Welt sind wir da eigentlich? In der Gegenwart, in der Zukunft? So deutlich ist und wird das nicht. Es gibt eine nicht näher beschriebene Bedrohung, die scheinbar alles und ausnahmslos jeden bestimmt. Es regnet nicht. Oft ist es heiß. Dennoch spielt dieser Roman in einer Idylle, in der sich die Sehnsucht auf geheimnisvolle Weise erfüllt und das, obwohl die Liebe so fragil und verloren bleibt. Ein Zwischenreich, kein Zuhause und keine Fremde, das ist der Ort, an dem Judith Hermann das Figurenensemble ihres neuen Romans zusammenruft. Und sie alle sind an diesem Ort irgendwie »Daheim« (S. Fischer).

04.05.2021 | Literatur in Hamburg
Helga Schuberts Erzählband »Vom Aufstehen«

Eine andere Zuflucht

Helga Schubert
Helga Schubert, Foto: Renate von Mangold
1980 war Helga Schubert schon einmal eingeladen, doch damals durfte sie nicht aus der DDR ausreisen und verpasste den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. 40 Jahre später hat die 1940 in Berlin geborene Schriftstellerin dann noch einmal eine Chance erhalten – und wurde prompt mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis 2020 ausgezeichnet. In diesem Frühjahr ist der Gewinnertext nun in einem Sammelband mit 29 Erzählungen erschienen: »Vom Aufstehen. Ein Leben in Geschichten« (DTV).

06.04.2021 | Literatur in Hamburg
Das Hamburger Jahrbuch für Literatur ZIEGEL #17

Vom Glück unendlicher Weiten

Hamburger Jahrbuch für Literatur
Das Hamburger Jahrbuch für Literatur ZIEGEL #17, Foto: Timo Ruppel
Während die Welt im vergangenen Jahr abrupt ins Stocken geraten und noch immer weit davon entfernt ist, wieder in einen Normalmodus zurück zu finden, ist das Hamburger Jahrbuch für Literatur ZIEGEL ganz unerschrocken aufgebrochen: Mit dem Credo »Wir sind Astronauten« hat sich die in diesem April neu erschienene 17. Ausgabe der im deutschsprachigen Raum einmaligen Anthologie aufgemacht, um Zukunftsräume zu erkunden. Und das Weltall war dafür gerade noch groß genug. Es geht schließlich vor allem um die Träume, die uns umtreiben, um unsere Vorstellungen von der Welt und dabei dann natürlich um außergewöhnliche Tiere, um die Gespenster unserer Zeit, um stille Beobachtungen von Menschen, die manchmal wie Aliens erscheinen, aber auch um die kleinen Dinge, also das, was stets noch in die Westentasche passt.

01.04.2021 | Literatur in Hamburg
Steffen Kopetzkys neuer Roman »Monschau«

Katastrophenbild mit Hoffnungsschimmer

Steffen Kopetzky
Foto: Steffen Kopetzky, Foto: Marc Reimann
Die Verknüpfung von präzise recherchierten historischen Themen mit stets durch einen Anflug von Ironie gebrochenen fiktiven Geschichten ist das Markenzeichen der Romane von Steffen Kopetzky. In seinem vielgelobten Abenteuerroman »Risiko« (2015) folgte er einer legendären Geheimexpedition des Deutschen Reichs an den Hindukusch, im Zentrum seines zuletzt erschienenen Romans »Propaganda« (2020) steht eine der größten Katastrophen im Zweiten Weltkrieg, die Schlacht im Hürtgenwald. Ganz in der Nähe des Kriegsschauplatzes spielt nun nicht ganz zwei Jahrzehnte später sein neuer Roman »Monschau« (Rowohlt). Er erzählt von einem Ereignis, das ebenfalls weltweites Aufsehen erregte.

29.03.2021 | Literatur in Hamburg
Thea Dorns Briefroman

Sechs Fenster zum Trost

Thea Dorn
Thea Dorn, Foto: Peter Rigaud
Bekannt wurde Thea Dorn vor allem als Moderatorin von Literatursendungen im Fernsehen, sie ist Gastgeberin der ZDF-Sendung »Das Literarische Quartett«, hat aber auch schon mit großem Erfolg Krimis, Sachbücher und Fernsehfilme geschrieben und ist zudem eine gewitzte Philosophin. In ihrem neuen Briefroman »Trost« (Penguin) stellt sie sich jenen Fragen, die uns derzeit alle mehr oder weniger umtreiben: Was hilft jetzt noch? Was lässt uns hoffen? Und wo finden wir Zuversicht und Zuwendung?

19.03.2021 | Literatur in Hamburg
Simon Urbans Roman »Wie alles begann und wer dabei umkam«

Alles, was recht ist

Simon Urban
Foto: Simon Urban, Foto: Tara Wolff
Seinen ersten Prozess strengt der Held dieses Romans schon im zarten Alter von 13 Jahren an. Als Ankläger, Anwalt und Richter in Personalunion inszeniert er ein Verfahren gegen seine tyrannische Großmutter. Sie wird wegen mehrfachen Mordversuchs und bei Feststellung der besonderen Schwere der Schuld zum Tode verurteilt. Bei diesem Auftakt von Simon Urbans »Wie alles begann und wer dabei umkam« (Kiepenheuer & Witsch) schmunzelt man noch über die Gewitztheit und die Phantasie des Ich-Erzählers. Doch ganz so leicht kommen die Leser*innen dieses virtuosen Schelmenromans nicht davon, denn es geht um alles, was Recht ist – und damit auch um die ganz praktische Frage nach der angemessenen Rache.

Simone Buchholz´ neuer Krimi »River Clyde«

Mit Chastity in Glasgow

Simone Buchholz
Foto: Simone Buchholz, Foto: Gerald von Foris
Mit »Revolverherz« ging es los, das war 2009, es gab eine Sturmwarnung, während die Staatsanwältin Chastity Riley zum Auftakt den Tatort an der Elbe inspizierte. In diesem Frühjahr hat Simone Buchholz nun den neunten Fall für ihre Ermittlerin vorgelegt, die in dem Ruf steht »Deutschlands härteste, schnoddrigste Krimiheldin« (»Die Welt«) zu sein. Sie hat in einem Familienclan ermittelt und in der Welt der Verlagshäuser und Kaderschmieden, zuletzt ist es in »Hotel Cartagena« dann im Drogenmilieu so dick gekommen, dass Chastity einfach raus musste. In Glasgow begegnen wir ihr wieder, am »River Clyde« (Suhrkamp), während in St. Pauli eine »monströse Scheiße« passiert.

28.02.2021 | Literatur in Hamburg
Norbert Gstreins neuer Roman »Der zweite Jakob«

»Sag ihnen, wer du bist«

Norbert Gstrein
Foto: Norbert Gstrein, Foto: Oliver Wolf
Er ist einer der großen Erzähler der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Alfred-Döblin-Preis und dem Uwe-Johnson-Preis. Nach seinen zuletzt erschienenen Romanen »Die kommenden Jahre«, der Geschichte eines Klimaforschers, und »Als ich jung war«, für den er den Österreichischen Buchpreis 2019 erhielt, erzählt Norbert Gstrein in »Der zweite Jakob« (Hanser Verlag) nun die Geschichte eines Schauspielers. Der ist prominent, erfolgreich, ein verdienter Bürger, und gerät kurz vor seinem 60. Geburtstag dennoch mit allem ins Schlingern, was da bisher war und noch kommen soll.

07.02.2021 | Literatur in Hamburg
T.C. Boyles neuer Roman »Sprich mit mir«

Ein Sechstklässler auf Steroiden

T.C. Boyle
T.C. Boyle, Foto: Jamieson Fry
Haben Affen einen Gott, denken sie über den Tod nach und erhoffen sie sich Erlösung? Das sind einige der Fragen, die T.C. Boyle in seinem furiosen neuen Roman »Sprich mit mir!« (Hanser) aufwirft. Nach »Die Terranauten« (2017), einer bitterbösen Persiflage des Versuchs, eine autarke »Biosphäre« zu erschaffen, und »Das Licht« (2019), das von den Experimenten mit bewusstseinserweiternden Drogen des Hippie-Gurus und Harvard-Professors Timothy Leary erzählt, ist T.C. Boyle erneut auf der Spur einer wissenschaftlichen Untersuchung. Es geht um das Bewusstsein von Tieren, genau genommen um einen Schimpansen, der wie einige seiner Artgenossen in den 1970er- und 80er-Jahren in einer menschlichen Familie ohne Kontakt zu seinen Artgenossen aufwächst. T.C. Boyle stellt seinen Roman am 16. Februar in einer Online-Lesung auf Zoom vor.

05.02.2021 | Literatur in Hamburg
Literatur im Podcast

Tragbare Sendungen

Literatur im Podcast
Foto: Juja Han, unsplash.com
Während der Veranstaltungsbetrieb in den Kulturinstitutionen in Hamburg seit inzwischen bald einem Jahr nur stockend läuft, hat der Podcast-Boom im vergangenen Jahr noch einmal so richtig Fahrt aufgenommen. Bis vor wenigen Jahren richteten sie sich an ein Nischenpublikum, heute gibt es das Fernsehen für die Ohren zu nahezu allen nur denkbaren Themen, ob als Politik-Podcast von Angela Merkel, über »Die Waffeln einer Frau«, die Barbara Schöneberger serviert, oder als »Apokalypse & Filterkaffee«, mit denen Mickey Beisenherz gleich dreimal in der Woche aufwartet. In der Literatur sind die »tragbaren Sendungen« so weit verbreitet, dass das Ranking der besten Literatur- und Buchpodcasts auf »podwatch« inzwischen 100 Ausgaben des vor 20 Jahren als »Audioblogging« gestarteten Formats verzeichnet. Und das ist nur ein Bruchteil all der Literatur-Podcasts, die es inzwischen gibt. Wir haben reingehört und stellen eine (kleine) Auswahl von Literatur-Podcasts aus Hamburg vor.


01.02.2021 | Literatur in Hamburg
Mirko Bonnés neuen Roman »Seeland Schneeland«

Im Inneren eines Traums

Elsa Koester
Mirko Bonné, Foto: Bogenberger, Autorenfotos.com
Schon seit seinem Debüt ist das Reisen ein wiederkehrendes Motiv der Romane von Mirko Bonné, doch nie hat er ein so spektakuläres Abenteuer erzählt wie in seinem 2006 erschienenen Roman »Der eiskalte Himmel«. Mit seinem neuen Roman »Seeland Schneeland« legt er nun eine Fortsetzung der Helden- und Lebensreise des Schiffsjungen Merce Blackboro von Shackletons gescheiterter Antarktis-Expedition vor. Der ist noch einmal mit einem Schiffsunglück in Schnee und Eis konfrontiert – und mit großen Lebensfragen, denn um eine fiktionalisierte Katastrophen-Chronik geht es hier nicht, sondern um das Scheitern und das, worauf es wirklich ankommt.

30.01.2021 | Literatur in Hamburg
Elsa Koesters Romandebüt »Couscous mit Zimt«

»Schwarzfuß, wieso heißt das so?«

Elsa Koester
Foto: Susanne Schleyer
In ihrem Romandebüt »Couscous mit Zimt« (Frankfurter Verlagsanstalt) erzählt Elsa Koester die Geschichte der schon klassischen europäischen Sehnsucht nach einer verlorenen Heimat aus der in Deutschland ungewöhnlichen Perspektive der Kolonialgeschichte Frankreichs. Wie sich diese Sehnsucht über Generationen in eine Familiengeschichte einschreibt und auch in der Gegenwart fortwirkt, obwohl sie kaum noch fassbar zu sein scheint, zeigt dieser Roman anhand von drei starken Frauenfiguren.


20.12.2020 | Literatur in Hamburg
Marcel Beyers »Dämonenräumdienst«

Nachricht von der linken Schulter

»Ich sage: Wer Lyrik schreibt, ist verrückt, / wer sie für wahr nimmt, wird es.« So heißt es in dem Gedicht »Hochseil« von Peter Rühmkorf, der seine Kollegen zudem »in höchsten Höhen« herumturnen sah, »selbstredend und selbstreimend / von einem Individuum / aus nichts als Worten träumend«. Ganz so ernst hat Rühmkorf das zwar nicht gemeint, und er hätte sicher auch Joseph Brodsky zugestimmt, der sagte, dass Gedichte »den höchstmöglichen Maßstab für jedes sprachliche Unterfangen« bilden. Dennoch gilt fürs Gedichtelesen und –schreiben wie fürs Verrücktsein zweifellos, dass es ein Minderheitenprogramm ist. Kaum einer beherrscht es so gut wie Marcel Beyer. Es ist eine einzige Eloge, mit der sein neuer Gedichtband »Dämonenräumdienst« (Suhrkamp Verlag) in den letzten Monaten in der Literaturkritik gefeiert wurde.


20.12.2020 | Literatur in Hamburg
Unterwegs zu Lieblingsorten der Hamburger Literatur

»Raus! Nur Raus!«

Strandperle
Einer der literarischen Schauplätze ist die Strandperle am Elbstrand in Oevelgönne, Foto: Tara Wolff

30.11.2020 | Literatur in Hamburg
Jan Bürgers Hamburger Kulturgeschichte

»Zwischen Himmel und Elbe«

Jan Bürger, Foto: Chris Korner, Deutsches Literaturarchiv Marbach
Für die Hamburger Kultur ist es das ungewöhnlichste Buch des Jahres und ein Ereignis. Es heißt »Zwischen Himmel und Elbe« und ist eine Kulturgeschichte. Geschrieben hat sie Jan Bürger, der am Deutschen Literaturarchiv in Marbach u.a. den Nachlass von Peter Rühmkorf betreut und ein herausragender Kenner der Werke und Biograf des Hamburger Schriftstellers Hans Henny Jahnn ist. Vielleicht gerade weil Hamburg oft und mit prominenter Unterstützung aus dem eigenen Kulturbetrieb als kulturfern gescholten wurde, kommt man mit Bürgers Streifzug mehr und mehr ins Schwärmen. Die zwölf Stationen seiner Kulturgeschichte fügen sich zu einer so gelehrten wie unterhaltenden Gesamtschau einer Kulturmetropole mit zwar sprödem Charme, gleichzeitig aber doch großer künstlerischer Vielfalt und vor allem auch mit Pop.