Mittwoch, 10.01.2024
Vortrag
»ULTRA MONTES: Bewohnbare Welt – Rom, Neapel, Sizilien und das Haus Goethe«
Vortrag von Volker Wolter.Goethe-Gesellschaft Hamburg im Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, 19.00 Uhr
Poetry Slam
»Best of Poetry Slam«
Die Besten der Besten aus der deutschen Szene präsentieren sich in 10 Minuten dem Publikum. Abgerundet wird der Poetry-Abend durch einen musikalischen Gast. Moderation: David Friedrich.Kampf der Künste im Ernst-Deutsch-Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, 20.00 Uhr, € 16,50 bis 24,50
Ausgezeichnet
Dana Vowinckel erhält den Mara-Cassens-Preis
Für ihren Roman »Gewässer im Ziplock«, erschienen im August 2023 bei Suhrkamp, erhält Dana Vowinckel den Mara-Cassens-Preis des Literaturhauses Hamburg.Der Mara-Cassens-Preis ist mit 20.000 Euro der höchstdotierte Preis für einen deutschsprachigen Debütroman. Er wird von einer ehrenamtlichen Leserinnen- und Leserjury vergeben, die sich aus 15 Mitgliedern des Literaturhaus-Vereins zusammensetzt. »Gewässer im Ziplock« sei »ein Roman für unsere Zeit«, heißt es in der Jurybegründung für die Preisvergabe, »von einer Autorin, die am Anfang einer verheißungsvollen Schreibkarriere steht.«
Wer bin ich in der Welt? Was bedeutet es, jüdisch zu sein? »Gewässer im Ziplock« führt nach Berlin und Jerusalem, nach Chicago, Spiekeroog und Tel Aviv. Die Hauptpersonen, die 15-jährige Margarita und Avi, ihr alleinerziehender Vater – Israeli und jüdischer Kantor – leben in Berlin. Nach dem jährlichen Besuch bei den Großeltern in den USA fliegt Margarita weiter zu ihrer Mutter Marsha, die zurzeit in Israel lebt, damit sich die beiden endlich besser kennenlernen und die Tochter mehr über das Heilige Land erfährt. Die Reise nimmt ungeplante Wege und führt zurück nach Chicago ans Krankenbett der Großmutter, wo sich die verstreut lebende Familie versammelt.
Dana Vowinckel, 1996 geboren, ist in Berlin und Chicago aufgewachsen, studierte Linguistik und Literaturwissenschaft in Berlin, Toulouse und Cambridge. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2021 wurde sie für einen Auszug aus »Gewässer im Ziplock« mit dem Deutschlandfunk-Preis ausge-zeichnet. Für ihre Erzählung »In my Jewish Bag« erhielt sie beim Wettbewerb »L’Chaim: Schreib zum jüdischen Leben in Deutschland!« den ersten Preis. 2023 wurde ihr ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats zugesprochen. Dana Vowinckel lebt in Berlin.
Bei der feierlichen Preisverleihung im Literaturhaus spricht Kultursenator Dr. Carsten Brosda ein Grußwort, Marie Schmidt, Literaturredakteurin bei der »Süddeutschen Zeitung«, hält die Laudatio. Dana Vowinckel liest aus ihrem Roman und spricht mit der Jury.
Die öffentliche Veranstaltung ist leider schon ausgebucht, ein kostenfreier Livestream auf dem YouTube-Kanal des Literaturhauses ist geplant.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.00 Uhr
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So leuchtend hat sich das Hamburger Literaturjahrbuch ZIEGEL bisher noch nie gezeigt. Die 18. Ausgabe der beliebten Anthologie ist jedoch nicht nur ein Hingucker in Pink, sondern präsentiert auch ein vielschichtiges Best-of mit Erzählungen, Gedichten, Auszügen aus Romanen, Theaterstücken und Comics aus der Hamburger Literatur der letzten zwei Jahre. »Es ist zwar ein schweres Buch«, schwärmte das NDR Hamburg Journal, »aber es liest sich federleicht«.
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