Montag, 04.12.2023


Ausgezeichnet!

Verleihung der Hamburger Literaturpreise

Die Hamburger Literaturpreise funkeln ab sofort noch heller: Die begehrten Auszeichnungen sind jetzt mit je 8.000 Euro statt bisher 6.000 Euro für Literatur und mit je 4.000 Euro statt bisher 3.000 Euro für Übersetzungen dotiert. Dazu kommt in diesem Jahr zum ersten Mal auch ein Sachbuchpreis, für den die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius das Preisgeld stiftet. Vergeben werden damit 12 Preise in 8 Kategorien mit einer Gesamtsumme von 84.000 Euro.

Die Kulturbehörde hat zwölf Autorinnen, Autoren und Übersetzerinnen und Übersetzer mit dem Hamburger Literaturpreis 2023 ausgezeichnet. »Buch des Jahres« ist der Roman »Die Architektin« des Schriftstellers Till Raether, erschienen bei btb. Das »Sachbuch des Jahres«, für das die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS das Preisgeld stiftet, hat die Autorin und Künstlerin Moshtari Hilal mit dem beim Hanser Verlag erschienen Buch »Hässlichkeit« geschrieben. In einer feierlichen Preisverleihung im Literaturhaus Hamburg überreicht Kultursenator Dr. Carsten Brosda den Preisträgerinnen und Preisträgern die Preise, die in den Kategorien Roman, Erzählung, Lyrik/Drama/Experimentelles, Kinder- und Jugendbuch, Comic sowie Literarische Übersetzungen verliehen werden. Die Jury bestand in diesem Jahr aus der Lektorin Sophia Jungmann (Hoffmann und Campe), dem Autor Frank Keil-Behrens (Preisträger 2022), der Bloggerin und Literaturvermittlerin Anne Sauer (fuxbooks), der Programmleiterin Frauke Schneider (Arche Verlag) und dem Übersetzer Nicolai von Schweder-Schreiner (Preisträger 2022).

Die Hamburger Literaturpreise erhalten in der Kategorie:
Buch des Jahres: Till Raether für »Die Architektin« (btb)
Sachbuch des Jahres: Moshtari Hilal für »Hässlichkeit« (Hanser)
Roman: Nefeli Kavouras für »Wann stirbt Georg“ und Anselm Neft für »Ein Nachruf auf Fukuro Hayashi«
Erzählung: Saša Stanišic für »Traumnovelle« und Katharina Unteutsch für »Woran wir glauben«
Lyrik, Drama, Experimentelles: Ulrike Syha für »Der analoge Mensch« (Drama)
Kinder- und Jugendbuch: Tina Blase für »Geisterhelfer – Aufruhr auf dem Friedhof«
Comic: Ika Sperling für »Der Große Reset«

Die Preise in der Kategorie Literarische Übersetzungen gehen an:
Ingo Herzke: »Die Netanjahus« / »The Netanyahus« von Joshua Cohen aus dem amerikanischen Englisch (Schöffling Verlag)
Brigitte Jakobeit: »Die trotzige Schönheit der Welt« / »The Story of the Forest« von Linda Grant aus dem britischen Englisch (Rowohlt Berlin)
Henrike Schmidt: »Kleine Welt, große Welt« / »Malkijat svjat, golemijat svjat« (Gedichte) von Nadya Radulova aus dem Bulgarischen (eta Verlag)

Den Katalog über die Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie nach der Verleihung als PDF unter
hamburg.de/bkm/hamburger-literaturpreise

Behörde für Kultur und Medien im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.00 Uhr, Teilnahme auf Einladung

Lesung

»Leben als Fragment«

Jörg Herrmann, Hans-Martin Gutmann, Kristin Merle, Emilia Handke, Doreen Habermann und Tobias Braune-Krickau präsentieren einen Abend mit Lesungen, Musik und Repliken zu Texten des Theologen Henning Luther.

Evangelische Akademie im Palais Esplanade, Esplanade 15, 19.00 Uhr, Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten.


Offene Werkstatt

Buchbinden

Besucher des Museums erfahren hier, wie sie ihr altes Lieblingsbuch retten können, oder bekommen Unterstützung bei der Planung eigener, kleiner Buchbindeprojekte.

Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 17.00 Uhr, Museumseintritt plus Materialkosten



Offene Werkstatt

Buchdruck

Die Offene Werkstatt hat eine lange Tradition und ist besonders beliebt bei allen, die das Museum bei der Arbeit erleben wollen. Ehemalige Setzer und Drucker sowie angelernte Kolleginnen und Kollegen geben einen Einblick in ihren früheren Arbeitsalltag und helfen bei der Herstellung eigener kleiner Drucksachen.

Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 18.00 Uhr, Museumseintritt plus Materialkosten


Literatur in Hamburg