Montag, 23.03.2020
Benjamin Quaderers »Für immer die Alpen«
Die Wahrheit über Staatsfeind Nummer 1
Ab ins Museum!
Das Digitalprogramm der Hamburger Museen
Weblesungen
866 Weblesungen von 313 Autor*innen
Zum Archiv der Weblesungen
Indiebookday 2020
Tag des unabhängigen Buchhandels
Näheres zu den Aktionen unter: https://www.indiebookday.de
Hamburger Bücherhallen
Kostenloser Zugang zu digitalen Angeboten
Online-Lesung zu Hölderlins 250. Geburtstag
»Hyperion«
Jonathan Coes »Middle England«
Adieu, Merry Old England
Konzertierte Maßname gegen die Kultur-Flaute durch COVID-19
One Hamburg
COVID-19: Auswirkungen auf die Kreativwirtschaft
Hamburg Kreativgesellschaft veröffentlicht Infos über Hilfsangebote
Literaturfestivals
lit.COLOGNE steht vor existenzieller Herausforderung
Benjamin Maack erzählt von seiner Depression
Wenn das Ich plötzlich verloren geht
Videoaufruf statt Fundraising-Event
GermanZero wirbt für Klimainiative
Über 50 Prominente haben sich im vergangenen Herbst in dem gemeinützigen Verein German Zero zusammengeschlossen. Mit dabei sind u.a. die Schauspielerin Christine Urspruch, Comedian Carolin Kebekus, der Fußballer André Schürle, der Musiker Jan Delay, Youtuber Rezo und der Moderator Joko Winterscheidt. Sie alle wollen sich in der Politik und Gesellschaft dafür einsetzen, dass sich Deutschland an sein Versprechen hält, die Erdüberhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen.
Geschäftsführender Vorstand und Initiator des Vereins ist Heinrich Strößenreuther, der in Berlin die Verkehrswende eingeleitet und damit eine bundesweite Welle ausgelöst hat, Vereinssitz ist Hamburg. Der Klimaplan und die Aktivitäten des Vereins müssen finanziert werden, und das ist durch das Corona-Virus noch schwieriger geworden: Alle Fundraising-Events mussten abgesagt werden. Mit einem »Promi-Video« und der »klaren Bitte«, es auf Social-Media-Plattformen zu teilen, damit es möglichst viele Menschen erreicht, wirbt der Verein nun für seine Aktivitäten und für Spenden.
Weitere Infos zu der Kampagne:
»Promis for future« (taz) und
Interview mit Heinrich Strößenreuther (t-online)
Wer das Video teilen möchte, kann es hier tun:
YouTube
COVID-19: Auswirkungen auf Hamburger Kultureinrichtungen
Alle Veranstaltungen untersagt
Nachdem schon am Freitag sämtliche staatlichen Kultureinrichtungen in Hamburg geschlossen wurden, hat die Gesundheitsbehörde am vergangenen Sonntag alle öffentlichen und nichtöffentlichen Veranstaltungen untersagt.Es ist eine weitere Maßnahme zur Minimierung von Ansteckungsmöglichkeiten mit dem Coronavirus, die auch den Betrieb von u.a. Kinos, Clubs, Diskotheken, Spielhallen, Schwimmbädern, Saunas, Fitness- und Sportstudios betrifft.
Bitte beachten Sie, dass seit dem 16. März keine der in der Printausgabe für diesen März und unter www.literaturinhamburg.de angkündigten Veranstaltungen ausgerichtet werden können.
Weitere Informationen finden Sie bei der Behörde für Kultur und Medien und bei der Gesundheitsbehörde
Abgesagt
»Sangse mal, Salat ham Se nich – oder sonstso?«
Matthias Politycki, Christian Maintz und Peter P. Neuhaus würdigen die komische Seite des Dichters Peter Rühmkorf zu der Ausstellung »Laß leuchten!« mit eigenen Gedichten. Einige Gedichte von Peter Rühmkorf stehen ebenfalls auf dem Programm.Altonaer Museum, Museumstr. 2, 11.30 Uhr, Museumseintritt
Abgesagt
9. Hamburger Graphic Novel Tage
Die Themen sind so vielfältig wie die Literatur selbst, und die künstlerischen Strategien lassen sich schon lange nicht mehr allein auf mit Texten kombinierte Bilderfolgen reduzieren, Comics sind viel treffender mit dem Titel der Hamburger Graphic Novel Tage beschrieben: »Sprechende Bilder«. Zur 9. Ausgabe des Festivals treffen sich an vier Abenden jeweils ein Gast aus Frankreich, den Niederlanden, Norwegen und Amerika mit deutschen Künstler*innen. Kuratiert wird das Festival von Andreas Platthaus.
Der französische Zeichner Marc Boutavant, 1970 in Dijon geboren, gilt als einer der stilprägenden Illustratoren seiner Generation. Zum Auftakt der Graphic Novel Tage stellt er mit »Ariol« eine der weltweit erfolgreichsten Kindercomicserien vor. Die Liebe zum Bilderbuch verbindet ihn mit Anke Kuhl, die ihren neu erschienenen Episodenband »Manno!« vorstellen wird. »Kongeniale Comics über Kunst« stehen am zweiten Festivalabend mit Typex und Jakob Hinrichs auf dem Programm. Der in Amsterdam lebende Typex hat schon mit seiner Biografie über Rembrandt in aller Welt Aufsehen erregt, im letzten Jahr erschien dann sein als grafisches Meisterwerk gefeiertes Buch »Andy – A Factual Fairytale« über das Leben und Werk von Andy Warhol. Mit Jakob Hinrichs trifft Typex auf einen Berliner Zeichner, der nicht weniger innovativ Arthur Schnitzlers »Traumnovelle« und Hans Falladas »Der Trinker« in Szene setzte. Ihren hochgelobten und preisgekrönten Comic »Das Licht, das Schatten leert« stellt am dritten Festivalabend Tina Brenneisen aus Berlin vor. Eine persönliche Erfahrung mit dem Tod verbindet sie mit dem Comicautor Steffen Kverneland aus Norwegen, der ins seinem Comic »Freitod« vom Suizid seines Vaters erzählt. Mit dem US-Amerikaner Chris Ware ist zum Abschluss der Graphic Novel Tage schließlich einer der einflussreichsten Comiczeichner der letzten 20 Jahre zu Gast in Hamburg. Er wurde vielfach ausgezeichnet, 2001 erhielt er für »Jimmy Corrigan – Der klügste Junge der Welt« den »Guardian First Book Award« – und gewann damit zum ersten Mal mit einer Comicerzählung einen der bedeutendsten Buchpreise in Großbritannien. Mit Chris Ware zusammen auf der Bühne sein wird Max Baitinger, der seinen noch unabgeschlossenen Comic »Sybilla« vorstellen wird.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.00 Uhr, € 12,–/6,–
Kombiticket für alle Abendveranstaltungen € 35,–/20,–
Abgesagt
»Schalttagskind«
Oliver Driesen liest aus seinem Roman.Ros e.V. im Ledigenheim, Rehhoffstr. 1–3, 19.00 Uhr, Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Abgesagt
»Mythos Bildung«
Aladin El-Mafaalani liest aus seinem Buch über » Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft« (Kiepenheuer & Witsch), in dem der Professor für Erziehungswissenschaft und Inhaber des Lehrstuhls für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück aus unterschiedlichen Perspektiven die Probleme und paradoxen Effekte des Bildungssystems, seine Dynamik und seine Trägheit analysiert.Hamburg-Haus Emsbüttel, Doormannsweg 12, 18.00 Uhr
Offene Werkstatt
Buchdruck
Die Offene Werkstatt hat eine lange Tradition und ist besonders beliebt bei allen, die das Museum bei der Arbeit erleben wollen. Ehemalige Setzer und Drucker sowie angelernte Kolleginnen und Kollegen geben einen Einblick in ihren früheren Arbeitsalltag im Grafischen Gewerbe und helfen bei der Herstellung eigener kleiner Drucksachen.Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 18.00 bis 21.00 Uhr, Museumseintritt plus Materialkosten