Samstag, 01.02.2020
Crime Day
Wie blutig darf es sein?

Foto: Stefano Pollio, unsplash.com
Zum Auftakt diskutieren die True-Crime-Expertin Silke Müller, der Thriller-Autor Andreas Gruber und die Schriftstellerin Charlotte Link über die Frage: Was macht gute Spannung und deren Faszination aus? Über »Die Ästhetik von Gewalt im Kriminalroman« diskutieren im Anschluss die Krimiautorinnen Elisabeth Herrmann und Sabine Thiesler mit dem True-Crime-Experten Felix Bringmann. Doch das sind nur zwei Beispiele aus dem umfangreichen Programm: Parallel zu den Diskussionsrunden gibt es Autoren- und Schreibworkshops und eine ganze Reihe von Vorträgen, u.a. mit dem Ermittler Josef Wilfling, der über »Die Kunst der Vernehmung« sprechen wird. Zum Abschluss des »Crime Days« präsentieren Ulrich Tukur und Christian Redl eine inszenierte Lesung.
St. Pauli Theater, Spielbudenplatz 29, 11.00 bis 22.00 Uhr, ab € 30,– Weitere Infos und Tickets: www.randomhouse.de
»Kultur im Contor«
»Hundesohn«
Sonja M. Schultz liest aus ihrem Roman neuen »Hundesohn«.Buchhandlung Boysen + Mauke, Große Johannisstr. 19, 15.00 Uhr, € 5,–, Anmeldungen: i.dammin(at)schweitzer-online.de
Lesung
»Herzpuzzle«
Larissa Bendel liest aus ihrem neuen Buch mit Geschichten über fünf Frauen Mitte dreißig, die eines gemeinsam haben: Sie wollen der Liebe nachspüren.Kulturschloss Wandsbek, Königsreihe 4, 19.00 Uhr, € 5,–
Kuratorenführung mit Michaela Nowotnick
»Lass leuchten!«

Peter Rühmkorf 2004, Foto: Das blaue Sofa / Club Bertelsmann
Die Ausstellung im Altonaer Museum stellt anlässlich seines 90. Geburtstags das Leben und Werk von Peter Rühmkorf (1929–2008) vor. Der vielfach preisgekrönte Schriftsteller, der in Övelgönne lebte, war nicht nur als Lyriker höchst erfolgreich, sondern auch ein Poeta Doctus, dessen Bezugsgrößen bis zu Walther von der Vogelweide und Klopstock zurückreichten, und mit seinem Erinnerungsbuch »Die Jahre, die ihr kennt« erreichte er eine breite Leserschaft in Deutschland. Zehn Gedichte Rühmkorfs werden in der Ausstellung in Großprojektionen gezeigt, sie stellt eine Auswahl seiner Jazz- und Lyrikprogramme in Film-Aufnahmen vor, erläutert die Werkphasen des Dichters und widmet sich wichtigen biografischen Ereignissen und Orten.
Altonaer Museum, Museumstraße 2, 14.00 Uhr, Museumseintritt
Multimediashow mit Achill Moser
»Safari zum Himmel«

Achill Moser, Foto: A. Moser
Planetarium Hamburg, Linnering 1, 18.00 Uhr, € 20,–
(Weitere Termine: 02.02., 17.00 Uhr, 15.02., 18.00 Uhr, 16.02., 17.00 Uhr.)
Poetry Slam
»Best of Poetry Slam«
Vier Slamer aus der A-Liga der deutschen Szene präsentieren sich in 10 Minuten dem Publikum. Line Up: Meral Ziegler, Fabian Navarro, Agnes Maier, Nik Salsflausen. Feature: Lucie Mackert. Moderation: David Friedrich.Friedrich-Ebert-Halle, Alter Postweg 34, 20.00 Uhr, ab € 12,53
Lecture Performance
»Die Kunststoffwellen«
Lecture Performance über die Entstehungsgeschichte des Kunststoffs und die Vergänglichkeit des Lebens.Maria Isabel Hagen und Konstantin Bessonov stellen in ihrer Lecture Performance die menschliche Sterblichkeit dem in der Natur nicht abbaubaren Material Kunststoff gegenüber. Die Inspiration für ihre Auseinandersetzung mit endlicher und unendlicher Existenz lieferte Virginia Woolf mit ihrem Roman »Die Wellen«. Begleitet wird die Lecture von synthetischen Sounds und live auf Kunststoffteilen erzeugten Geräuschen.
Lichthof Theater, Mendelssohnstr. 15, 20,15 Uhr, , € 18,–/12,–/ 8,–
(Weitere Vorstellung:02.02.)
»Marionettentheater«
»Der Kaiser und die Nachtigall«
Der Marionettenspieler Thomas Zürn und die Musikerin Diana Skoda präsentierten Hans Christian Andersens berühmtes Märchen von der Nachtigall in einem Marionettenspiel mit eigens für die Inszenierung komponierte Musik von Christine Brückner. Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren.Der Gesang einer kleinen unscheinbaren Nachtigall rührt den großen Kaiser von China zu Tränen, und er wünscht sich, dass der kleine Vogel für immer bei ihm bleibt. Doch die Begeisterung über ein Geschenk, eine künstliche Nachtigall, einen prächtigen, über und über mit Gold und Edelsteinen verzierten Automaten, lässt den Kaiser die echte Nachtigall bald schon vergessen. Derart gekränkt verlässt sie den Kaiser.
Als ein irreparabler mechanischer Schaden den Kunstvogel für immer zum Verstummen bringt, wird der Kaiser über der eingekehrten Stille sterbenskrank. Unerwartet erscheint die Nachtigall. Mit Ihrem Gesang vertreibt sie den Tod vom Bett des sterbenden Kaisers und führt ihn aus großer Einsamkeit zurück ins Leben.
Jenisch Haus, Baron-Voght-Straße 50, 15.00 Uhr und 16.45 Uhr, € 16, –/11, –, Reservierung Marionettentheater Thomas Zürn, Tel. 040 42 90 73 82, zuern(at)marionetten-spieler.de