Mittwoch, 16.11.2016


Lesung mit Joshua Cohen

„Solo für Schneidermann“




Der US-amerikanische Schriftsteller Joshua Cohen liest aus seinem Debütro¬man, einem mit „sinfonischer Sprachbravour“ („Tagesspiegel“) erzählten Loblied auf eine innige Freundschaft und ein ungewöhnliches Künstlerportrait. Die deutschen Texte liest Michail Paweletz. Moderation: Ulrich Blumenbach.

In der New Yorker Carnegie Hall wird ein Violinkonzert aufgeführt, da kommt es zu einem Eklat. Der Geigenvirtuose Laster soll ein Solo improvisieren, doch stattdessen legt er sein Instrument nieder und hebt an zu einer Hommage an Schneidermann, den Komponisten des Stücks. Schneidermann ist nach dem letzten gemeinsamen Kinobesuch jedoch verschwunden. Vor der versammelten New Yorker High Society – darunter seine Exfrauen und deren Anwälte – erinnert Laster sich an all das, was die beiden durchlebt haben: Holocaust, Krieg und das Exil in Amerika. Mit seinem Loblied auf die Freundschaft fesselt er sein Publikum bis in die frühen Morgenstunden.
In seinem Debütroman entwirft Joshua Cohen, der als einer originellsten Autoren der jungen Generation gilt und Absolvent der Manhattan School of Music ist, ein ungewöhnliches Künstlerporträt. Zugleich gibt „Solo für Schneidermann“ die Bühne fre, für eine wilde Suada voller komischer Momente.

Amerikazentrum Hamburg e.V., Literaturzentrum im Amerikazentrum, Am Sandtorka, 48, 19.00 Uhr, 6.- Euro. Anmeldung und Kartenvorbestellungen unter Tel.: 040-70383688 oder per E-Mail an info(at)amerikazentrum.de


Streit.Bar

„Die neue alte Weltgesellschaft“

Die Soziologen Wolfgang Knöbl und Sighard Neckel, die Historikerin Miriam Rürup und die Autorin Hilal Sezgin treffen sich in der „Streit.Bar“ zur Debatte über drei, Sachbücher und einen Roman. Zur Diskussion stehen: Dmitrij Belkins „Germanija – Wie ich in Deutschland jüdisch und erwachsen wurde“, Branko Milanovics „Die ungleiche Welt – Migration, das eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht“, Georg Prochniks „Das unmögliche Exil. Stefan Zweig am Ende der Welt“ und Shuoma Sinhas „Erschlagt die Armen“.

Nachtasyl im Thalia Theater, Alstertor 1, 20.00 Uhr, 7.- Euro.


Lesung und Gespräch

„So offen die Welt“

Im Rahmen der Ringvorlesung zum Thema „Literatur und Theologie“ liest Feridun Zaimoglu aus seinem Roman „Siebentürmeviertel“ und diskutiert mit dem Theologen Marcello Neri.

Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal C, 18.30 Uhr, Eintritt Euro.


Literatur und Musik

„Dies Labyrinth von Brücken und von Gassen“

Literarisch-musikalischer Abend über Venedig in der Literatur von und mit Hanjo Kesting. Es lesen: Sonja Beißwenger und Frank Arnold. Am Klavier begleitet die Pianistin Luiza Borac den Abend mit Musik von Felix Mendelssohn und Franz Liszt.

Bucerius Kunst Forum. Rathausmarkt 2, 20.00 Uhr, 20.-/15.- Euro.


Lesung

„Kurzprosa im Café“

Die Autorin und Filmemacherin Orla Wolf stellt ihren in der Edition Hammer + Veilchen erschienenen Prosaband „Unter Insekten“ vor, Wolfgang Denkel, Ronald Glomb, Christian Maintz und Cornelia Manikowsky lesen Kurzprosa. Moderation: Peter Engel.

Kulturcafé Chavis, Detlev Bremer Str. 41, 19.00 Uhr, Eintritt frei.


Buchpräsentation

„Es muss besser werden!“

Dr. Karen Michels präsentiert ihr Buch über „Aby und Max Warburg im Dialog über Hamburgs geistige Zahlungsfähigkeit“ (Hamburg University Press).

Heine-Haus, Elbchaussee 31, 19.00 Uhr. Eintritt: 10.-/3.- Euro.


Poetry Slam

Best-Of U20 Poetry Slam

Die vier der besten Poetinnen und Poeten des U20 Poetry Slams von „Kampf der Künste“ treffen sich zum Slam im Literaturhaus. Es treten auf: Jule Eckert, Berlin, Victoria Helene Begemann, Hamburg, Mirko Gilster, Oldenburg, Svea Gross, Hamburg. Moderation Rasmus Blohm.

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, 12.-/10.- Euro.


Lesung

„Ostseetod“

Zum „Barmbeker Krimi-Herbst“ liest Eva Almstädt aus ihrem Ostsee-Krimi.

Baugenossenschaft der Buchdrucker und Hamburger Öffentliche Bücherhallen in der Bücheralle Barmbek, Poppenhusenstraße 12, 19.00 Uhr,. Eintritt Euro.


Werkstattgespräch zur „China Time“

„Ich versteh nur chinesisch - Wie übersetzt man chinesische Literatur?“

Werkstattgespräch mit der Literaturübersetzerin Karin Betz im Rahmen von „China Time“.

China InfoStelle, Weltlesebühne e.V. und Hamburger Öffentliche Bücherhallen in der Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstraße 47a, 19.30 Uhr, Eintritt frei.


Lesebühne

„Spätlese“

Autorinnen und Autoren – Anfänger wie Profis – sind eingeladen ihre Kurzgeschichten oder Gedichte zum Besten zu geben. Wer vorlesen möchte, kommt nach Möglichkeit etwas früher, zehn Autorinnen und Autoren dürfen auf die Bühne. Musikalische Begleitung: Crazy Joe (Gitarre). Moderation: Wolfgang A. Gogolin.

Kulturpunkt im Barmbek-Basch, Wohldorfer Str. 30, 19.30 Uhr, Für Lesende frei, für Zuhörer 2.- Euro.


Poetry Slam

„Best of Poetry Slam“

Vier Slamer aus der A-Liga der deutschen Szene präsentieren sich in 10 Minuten dem Publikum. Moderation: Michel Abdollahi.

Ernst Deutsch Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, 20.00 Uhr, 11.- bis 19.- Euro, ermäßigt 5.50 bis 8.50 inkl. HVV.

Literatur in Hamburg