Dienstag, 07.05.2019


Vortrag und Gespräch

»Passagen Gespräch« mit Hélène Cixous

 Hélène Cixous
Hélène Cixous, Foto: Lea Crespi
Peter Engelmann, Verleger der Edition Passagen, trifft sich zum Gespräch über die »MeToo-Debatte und das emanzipative Potenzial des Schreibens« mit Hélène Cixous, einer der großen Vordenkerinnen der feministischen Linguistik und Philosophie. Die 1937 in Oran, Algerien, geborene Schriftstellerin und Philosophin, gründete u.a. mit Michel Foucault und Gilles Deleuze das experimentelle Studienzentrum in Vincennes, wo sie von da an lehrte. Mit Jacques Derrida, mit dem sie die Erinnerung an eine algerische Kindheit teilte, verband Cixous eine langjährige, intellektuelle Freundschaft, von der sie in ihrem Buch »Insister« erzählt. Ihre Werke umfassen Romane, Theaterstücke und Dichtungen, aber auch wegweisende Essays und Studien über Weiblichkeit, die Schrift, das Schreiben und den Körper.

Kampnagel, Jarrestr. 20, 20.00 Uhr, € 8,–/5,–


Podium

»Gebundenes Leben: Unser Europa – Was ist das?«

In der vierteiligen Reihe geben Autorinnen und Autoren aus Ost und West Denkanstöße zur Zukunft Europas. Zu einem Gespräch über »Das Eigene und das Fremde« treffen sich Iris Wolff und Martin Pollack, deren Romane und Essays sich Menschen und Lebenswegen in Siebenbürgen und dem Banat widmen, aber auch in den Grenzländern zwischen Belarus, der Ukraine, Polen und dem Baltikum spielen.

Körber Stiftung und Literaturhaus Hamburg im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, € 12,–/8,–


Lesung mit Dora Heldt

»Drei Frauen am See«

Hieronymus im Gehäus
Dora Heldt, Foto: Gunter Gluecklich
Dora Heldt liest aus ihrem neuen Roman, der von Marie, Alexandra, Friederike und Jule erzählt, die seit ihrer Kindheit befreundet sind. Jeden Freitag vor Pfingsten treffen sie sich jahrelang auf Einladung von Marie im wunderschönen Haus am See, in dem sie schon als Kinder herrliche Sommer verbracht hatten. Marie, die sensible Fotografin, ist die Seele der vier. Doch dann kommt es zum Streit, und die Freundinnen haben für zehn Jahre keinen Kontakt mehr. Erst als Marie mit Anfang fünfzig stirbt, kommt es zu einem Wiedersehen. Sprecherin: Anneke Kim Sarnau. Moderation: Anouk Schollähn, NDR.

Büchereck Niendorf Nord, Nordalbingerweg 15, 19.30 Uhr, € 8,–


Lesung

»Abgeschlagen«

Michael Tsokos präsentiert den Auftaktband seiner neuen »True-Crime«-Reihe um den Rechtsmediziner Paul Herzfeld.

Thalia Buchhandlung im Imperial Theater, Reeperbahn 5, 19.00 Uhr,
€ 15,–


Vortrag und Gespräch

»Kamerablicke. Jüdische Bildgeschichten«

Auftakt der Vortragsreihe, Podiumsgespräch über die Bedeutung von Bildquellen für die jüdische Geschichte und Eröffnung der Online-Ausstellung über »Jüdische Privatfotografie im 20. Jahrhundert« mit Prof. Dr. Miriam Rürup, Direktorin des IGdJ, und Dr. Sylvia Necker, Kuratorin der Ausstellung.

Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ), Beim Schlum 83, Seminarraum, 18.30 Uhr, Eintritt frei.


Lesung

»Dendrites«

Die griechische Autorin Kallia Papadaki, Preisträgerin des Literaturpreises der Europäischen Union, liest aus ihrem Roman »über die ewige Diaspora - ihre immerwährenden Hoffnungen und Wahnvorstellungen - die Notwendigkeit, zu einem Ort zu gehören, der dir Sicherheit gibt«. Über die Autorin und ihr Werk spricht Frau Dr.Kyriaki Chryssomali-Henrich (Universität Kiel). Moderation: Prof.Dr.Ulrich Moennig, Universität Hamburg

Eine Veranstaltung der Deutsch-Griechische Gesellschaft Hamburg e.V. im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur Europawoche »Hamburger Griechen 2019«.

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Vortragssaal, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg, 19.00 Uhr, Eintritt frei


Lesung

»Die neuen Tugenden«

Der Theologe und Soziologe Reimer Gronemeyer präsentiert sein Buch »Über das, was uns Halt gibt« (Edition Körber). Moderation: Ina Schmidt.

Körber Stiftung im KörberForum, Kehrwieder 12, 19.00 Uhr, Eintritt frei. Um Anmeldung unter www.koerber-stiftung.de wird gebeten.


Lesung

»Supernova«

Martina Wildner liest aus ihrem Roman »Dieser verfluchte Baum«, der in einem Dorf im Allgäu spielt. Dort wird in der Nähe einer Fichte ein Toter gefunden, worauf die Leute im Dorf sagen, dass der Baum Unglück bringe. Das ist vermutlich Quatsch, denken Hendrik, Eddi und Ida und gehen der Sache mit scharfem Verstand auf den Grund. Doch bevor sie auf eine faszinierende Spur stoßen, muss sich Hendrik fragen, ob er selbst von einem Spuk befallen ist: Er hat nicht nur auf einmal ein erstaunliches Wissen über Bäume, sondern auch seltsame Lähmungen. Muss er etwa um sein Leben fürchten?

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 10.00 Uhr, Eintritt frei, für Schulklassen mit Kindern ab 11 Jahren. Anmeldung erforderlich beim Kulturring der Jugend/JIZ unter Tel.: 040-428 23-48 01/-48 27 (Mo–Do 9.00–17.00 Uhr, Fr 9.00–16.30 Uhr)


Poetry Slam

Mathildes Themenslam mit LÄNGS

Poetry Slam mit Texten von höchsten 5 Minuten Länge zu einem vorgegebenen Thema. Vorlesende zahlen keinen Eintritt, der Gewinner bekommt eine Flasche Hochprozentiges und startet beim nächsten Slam automatisch auf Platz 1.

Mathilde, Literatur & Café, Bogenstraße 5, 20.15, € 5,–


Literatur in Hamburg