Montag, 04.03.2019


»Passagen«-Gespräch mit Jacques Rancière

»Forum für neues Politisches Denken«

Der französische Philosoph Jacques Rancière ist für seine Schriften zum Begriff des Politischen, zur Emanzipation und zur Ästhetik bekannt geworden. Er hat die Proteste im Mai 1968 aus nächster Nähe miterlebt und sich lange mit der Geschichte sozialer Bewegungen befasst. Auch heute gehen in Frankreich wieder zahlreiche Menschen auf die Straße. Sie organisieren sich über die sozialen Netzwerke und sind nicht an politische Parteien gebunden. Passagen Verleger Peter Engelmann diskutiert mit Jacques Rancière die emanzipativen Möglichkeiten, die sich in den aktuellen Protestbewegungen abzeichnen. Begünstigt die Krise der westlichen Demokratie die Entstehung alternativer und innovativer Politikformen? Und könnte ein linker Populismus eine politische Alternative darstellen, um den nationalistischen und autoritären Tendenzen, die heute die Demokratie bedrohen, entgegenzuwirken?

Kampnagel – K2, Jarrestr. 20, 20.00 Uhr, € 8,–/5,–


Arbeitstreffen

Literatur im Gespräch

Treffen der literarischen Werkstatt Wesselyring. Leitung: Peter Schütt.

Waschhaus, Wesselyring 51, 10.00 Uhr.


Jüdischer Salon

»Fantasien der Nacht«

Moderierter Klavierabend der Pianistin Julia Polinskaja. Mit Werken von Schumann, Ravel und den jüdischen Komponisten Ernest Bloch und György Kurtag wird das Mystische der Nacht und ihre geheimnisvolle Faszination heraufbeschworen. Julia Polinskaja wird zwischen den Stücken einige Quellen aus der Literatur und Kunst erläutern, die eine Inspirationsquelle für die Werke waren.

Jüdischer Salon im Café Leonar, Grindelhof 54, 20.00 Uhr, € 10,–/5,–
Literatur in Hamburg