Freitag, 17.09.2010


Einfach loslaufen

Joshua Ferris präsentiert zusammen mit dem Schauspieler Ulrich Matthes seinen neuen Roman. Moderation: B. Robben. Ort: Cap San Diego, Überseebrücke 21.00 Uhr. Eintritt: 12.- Euro.


Joshua Ferris
Joshua Ferris, Foto: Nina Subin
Immer wieder wird er davon erwischt, obwohl ihm sein Zwang alles nimmt, das er liebt: Hinausrennen, einfach weg, so lange laufen, bis es vor Erschöpfung nicht mehr geht. Einer erkennbaren Logik folgt der New Yorker Anwalt, von dem der amerikanische Schriftsteller Joshua Ferris in seinem Roman „Ins Freie“ erzählt, dabei nicht: Egal wo und wann und bei welchem Wetter – er läuft immer wieder einfach los. Und verliert dabei seine Familie, sein soziales Umfeld, seine lang erkämpfte berufliche Position und den damit verbundenen Wohlstand. Auf der Cap San Diego stellt Joshua Ferris zusammen mit dem Schauspieler Ulrich Matthes sein Portrait eines Mannes vor, dem alle zivilisatorischen Schutzmechanismen abhanden gekommen sind.


Harbour Front Literaturfestival

„Genuss in alten Gemäuern“

Zu einem opulenten Menü präsentiert Judith Schalansky ihren „Atlas der abgelegenen Inseln“; Eva Menasse begibt sich auf die Suche nach den sieben Todsünden in der postmodernen Gesellschaft; Gefräßigkeit ist nur eine davon; Sabine Küchler ist auf den Spuren der Götter im argentinischen Nebelwald. Moderation: Denis Scheck.

Ort: St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1, 19.00 Uhr. Eintritt: 30.- Euro inkl. Menü und Softdrinks. Weitere Infos und Karten »


Harbour Front Literaturfestival

„Schiffe aus Feuer“

Michi Strausfeld, Kennerin der lateinamerikanischen Literatur, hat die junge Autorengeneration Südamerikas aufgespürt und deren beste Prosa in der Anthologie „Schiffe aus Feuer“ versammelt. Vier dieser jungen Autoren sind bei Harbour Front zu Gast. Moderation: M. Strausfeld. Die deutschen Texte liest M. Karas.

Ort: Chilehaus – Instituto Cervantes, Fischertwiete 1, Eingang B, 19.00 Uhr. Eintritt: 12.- Euro. Weitere Infos und Karten »


Harbour Front Literaturfestival

„So läuft das“

Peter Struck präsentiert sein Buch über die Ära Rot-Grün, die Sicherheitspolitik nach dem 11. September, die Agenda 2010 und die Große Koalition.

Ort: Fischauktionshalle, Große Elbstraße 9, 19.30 Uhr. Eintritt: 10.- Euro. Weitere Infos und Karten »


Harbour Front Literaturfestival

„Russland, wo bist du, wohin gehst du?“

Nach Argentinien und dem Iran widmet der MACHTclub sein drittes Gastspiel beim Harbour Front Literaturfestival der russischen Literatur. Zu Gast sind Vladimir Sorokin, der seinen neuen
Roman „Der Zuckerkreml“ vorstellen wird, und Dmitry Glukhovsky, der aus „Dämmerung“ lesen wird. Moderation: Alexander Posch und Sven Amtsberg.

Ort: Uebel & Gefährlich, Feldstr. 66 (Hochbunker), 20.30 Uhr. Eintritt: 12.- Euro.


Harbour Front Literaturfestival

„Was Sehnsucht bewegt“

Wie gehören Sehnsucht und kreatives Schaffen zusammen? Ist Fortschritt ohne Sehnsucht möglich? Woraus speist sich Sehnsucht? Das sind einige der Fragen, die Rainer Moritz und John von Düffel ab 19.00 Uhr diskutieren. Ab 16.00 Uhr kann man zur Einstimmung schon einmal „inspirierende Persönlichkeiten“ treffen, die, so verspricht das Harbour Front Literaturfestival „offen Einblick in Sehnsucht als Motor für Gesellschaft und Wirtschaft geben“.

Ort: Kühne+Nagel – National Head Office, Großer Grasbrook 11–13, 16.00 und 19.00 Uhr. Eintritt: 6.- Euro (16.00 Uhr) und 12.- Euro (19.00 Uhr.) Weitere Infos und Karten »


Harbour Front Literaturfestival

„Engel aus Eis“

Die schwedische Autorin Camilla Läckberg präsentiert ihren neuen Krimi. Die deutschen Texte liest August Zirner. Moderation: Antje Deistler. Abfahrt: Landungsbrücken 10, Maritime Circle Line, 18.25 Uhr (Rückfahrt ca. 21.00 Uhr). Ort: MS Bleichen, 19.00 Uhr. Eintritt: 12.- Euro inkl. Schiffsfahrt.



Kampf der Künste

Slam-Dreikampf

In den drei Disziplinen Literatur, Musik und Schauspiel treten die zwei Spitzen-Bühnensportler Volker Strübing und Julius Fischer, die beiden Sieger der beiden ersten Slam-Dreikämpfe an diesem Freitag gegeneinander an. Wer sich also nicht entscheiden kann, ob er lieber ins Kino, zu einer Lesung oder in ein Konzert gehen möchte: hier ist die Lösung. Veranstalter: Kampf der Künste, Schauspielhaus.

Ort: Deutsches Schauspielhaus, Kirchenallee 36, 20.00 Uhr. Eintritt: 6.- bis 19.- Euro.


Lesung

„Das war ich nicht“

Kristof Magnusson liest aus seinem Roman über einen jungen Investmentbanker in Chicago, eine „literaturverrückte“ Übersetzerin in Hamburg und einen gefeierten und international bekannten Schriftsteller. Das Leben der drei Helden ist in einer gnadenlosen Verkettung unglücklicher Zufälle aus den Fugen geraten, so sehr, dass ihre persönliche Lebenskrise am Ende sogar zu einer allgemeinen Krise führt. Davon wie sie sich einem raffiniert konstruierten Netz aus Zufällen und Abhängigkeiten dann gegenseitig aus der Patsche, erzählt Kristof Magnusson in seiner feinsinnigen Komödie. Veranstalter: Kulturhaus Langenhorn.

Ort: ISUF Baui, Tweeltenmoor 11, 19.30 Uhr. Eintritt: 5.- Euro.


Lesung

„Kriminacht“

Zwei Debüts stehen auf dem Programm einer „Kriminacht“ im Speicherstadtmuseum: Hugo Lobeck liest aus seinem Krimi „Drogen, Sex und Drachentöter“, Ernst Kleemann stellt seinen Krimi „Meise greift ein“ vor. Moderation: Bärbel Dahms.

Veranstalter: Speicherstadtmuseum. St. Annenufer 2, 19.30 Uhr. Eintritt: 9.50/7.50 Euro. Anmeldung unter Tel.: 040 / 321191 oder per E-Mail an das Speicherstadtmuseum empfohlen!


Lesebühne

„Längs“

Liefka Würdemann, Thomas Nast und Jörg Schwedler präsentieren „unsensible Satiren“ über so elementare Themen wie „Fußball, Doktorarbeiten und griechischen Tragödien“.

Veranstalter: Kulturhaus Eppendorf. Martinstr. 45, 20.00 Uhr. Eintritt: 5.- Euro inkl. eines Wodka mit Ahoj-Brause.


Literatur in Hamburg